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Hearthstone: „Todesritter kann alles!“

Am 6. Dezember erscheint mit „Marsch des Lichkönigs“ die nächste Hearthstone-Erweiterung. Neben Karten, Schlüsselwörtern und Co. kommt mit dem Todesritter auch eine brandneue Helden-Klasse in Blizzards Kartenspiel. Im exklusiven Interview erfuhr SPORT1 alles über den neuen Charakter.
Der Todesritter wird die elfte spielbare Helden-Klasse in Hearthstone sein
Der Todesritter wird die elfte spielbare Helden-Klasse in Hearthstone sein
© Blizzard
rahlert
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SPORT1: Das Wichtigste zuerst: Ab wann kann man mit der neuen Klasse Todesritter spielen?

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Edward Goodwin (Game Designer): Im Grund genommen, sobald die neue Expansion „Marsch des Lichkönigs“ am 6. Dezember online geht. Sobald man den Prolog abgeschlossen hat, bekommt man das komplette Kern-Set des Todesritters umsonst. Zusätzlich dazu gibt es drei vorgefertigte Decks, die direkt auf der Ladder oder in den anderen Modi ausprobiert werden können.

SPORT1: Das heißt auch Profi-Spieler der Hearthstone-eSports-Szene könnten den Todesritter direkt im nächsten Turnier - sofern er bis dato metarelevante Decks hat – spielen?

Cora Georgiou (Set Lead, Game Designerin): Natürlich! Ehrlich gesagt hoffen wir das auch sehr, dass der Todesritter beispielsweise bei der Weltmeisterschaft zum Einsatz kommt!

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Hearthstone: Das Making-Of des Todesritters

SPORT1: Was war der Gedanke, der Anspruch beim Design der neuen Todesritter-Klasse, nachdem man 2020 mit dem Dämonenjäger eine eher aggressive Charakterklasse ins Spiel inkludiert hat – etwas Control-lastigeres?

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Edward Goodwin: Zuallererst ist es natürlich so, dass wir bei der Schaffung neuer Hearthstone-Charaktere die meiste Inspiration aus bestehenden Helden-Klassen aus World of Warcraft ziehen. Als wir dort das erste Mal den Todesritter spielten, waren wir begeistert von seinem – wie du gesagt hast – kontrollierten Gameplay. Sehr tanky, mit der Fähigkeit seinen Gegnern quasi die Kraft auszusaugen. Zumindest als wir mit der Blut-Rune gespielt haben.

Aber dann versuchten wir uns an der Frost-Rune und merkten „Ups, das ist aber ganz was anderes, eine viel aggressivere Art den Todesritter zu spielen!“, allein durch all die Zauber, die direkten Schaden verursachen. Zu guter Letzt spielten wir mit der unheiligen Rune und wieder war es etwas komplett anderes. Es ging auf einmal darum, ganz viele Untote zum Leben zu erwecken und diese Armee aus Toten zu befehligen.

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Die Quintessenz daraus war für uns „Okay, der Todesritter kann einfach ALLES!“ und genau mit diesem Gedanken im Hinterkopf wollten wir ihn auch in Hearthstone sehen. Für uns war es also von Anfang wichtig, den Charakter der Todesritter-Klasse in Hearthstone so divers wie in World of Warcraft darzustellen. Mit all seinen Stärken und Schwächen, die die verschiedenen Playstyles in WoW mit sich bringen.

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Mit dem Runensystem ist uns das, denke ich, auch gut gelungen. Wählst du zum Beispiel ein dreifaches Blutrunen-Deck kannst du extrem starke Karten wie „Vampirblut“, dass deine Lebenspunkte permanent erhöht, spielen, dafür aber keine Karten der Frost- oder Unheiligen Rune.

SPORT1: Zum Verständnis: Es kommt also letztendlich auf die gewählten Runen an, welche Art von Style man mit dem Todesritter spielt? Sozusagen die Blut-Rune für Control-, die Frost-Rune für Combo- und die Unheiligen-Rune für Aggro-Decks?

Edward Goodwin: Ja, ich denke, das ist eine ziemlich gute Zusammenfassung.

Hearthstone: So funktioniert das neue Runensystem

SPORT1: Bleiben wir noch einmal bei den verschiedenen Runen. Ist es richtig, dass ich pro Deck nur drei mit Runen gekennzeichnete Karten spielen kann?

Cora Georgiou: Fast. Du kannst deinem Deck bis zu drei Runen zuordnen. Das kann jede Kombination der Runen sein. Beispielsweise drei Blut-Runen. Oder zwei Blut-Runen und eine Unheiligen-Rune. Oder eine Frost-, eine Unheiligen- und eine Blut-Rune – jede Kombination.

Je nach Runen-Kombination kannst du dann die verschiedenen, mit Runen versehenen Karten spielen. Sprich in einem Deck mit zwei Blut-Runen und einer Unheiligen-Rune kannst du alle Karten spielen, die mit einer oder maximal zwei Blut-Runen gekennzeichnet und alle Karten, die mit maximal einer Unheiligen-Rune versehen sind. Du kannst nur keine Karten wählen, deren Runenwertigkeit höher ist als die Anzahl, mit der du dein Deck ausgestattet hast.

Das ist aber die einzige Restriktion. Ansonsten kannst du wie üblich zwei Exemplare jeder Karte zu deinem Deck hinzufügen. Abgesehen von legendären Karten natürlich.

SPORT1: Wir hatten es vorhin von der Karte „Vampirblut“. Wie funktioniert das? Wie hoch kann ich meine Lebenspunkte stacken? Wenn ich es beispielsweise mit Prinz Renathal kombiniere – kann ich dann am Ende 50 Lebenspunkte haben?

Edward Goodwin: Genau so ist es! Tatsächlich kann es bei dieser Kombination auch dazu kommen, dass der Spieler am Ende sogar 60 Lebenspunkte hat.

Cora Georgiou: Wenn du dazu noch den „Naga-Schullehrer“ spielst und du über den dadurch kreierten „Nagaling“ weitere Exemplare von „Vampirblut“ castest, kann es sogar noch mehr sein! Wir sind jetzt schon sehr gespannt, wie hoch die Spieler ihren totalen Lebenspunkte-Wert am Ende treiben können!

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SPORT1: Kommen wir noch einmal zur Klasse des Todesritters zurück. In einem der Trailer konnte man sehen, wie ein Todesritter mit der ikonischen 5/3er-Waffe des Lichkönigs (Frostgram) zuschlug. Ist die Waffe etwa automatisch ausgerüstet, wenn man die neue Klasse des Todesritters wählt?

Cora Georgiou: Frostgram wird eine spielbare Karte sein! Früher war sie nur ein Token, welcher durch den Lichkönig generiert werden konnte. Mit der neuen Expansion „Marsch des Lichkönigs“ wollen wir ein paar dieser ursprünglichen Lichkönig-Token-Karten zurückbringen. Unter anderem eben auch „Frostgram“ oder auch „Armee der Toten“. Teilweise wurden sie ein bisschen abgeändert und auf das Hearthstone im Jahr 2022 angepasst, Frostgram ist aber genau gleichgeblieben. Eine 5/3er-Waffe mit Todesröcheln mit der Wertigkeit Legendär.