Home>Darts>Darts-WM>

Darts-WM 2024: Elite zittert - Kann Littler eine Ära wie van Gerwen oder Taylor prägen?

Darts-WM>

Darts-WM 2024: Elite zittert - Kann Littler eine Ära wie van Gerwen oder Taylor prägen?

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Darts-Elite zittert vor Teenager

Luke Littler ist zwar erst 16 Jahre alt, hat seine Konkurrenten jedoch schon davon überzeugt, dass ihm die Zukunft gehört. Aber kann er wirklich eine Ära prägen, wie es in der Vergangenheit Phil Taylor oder Michael van Gerwen taten?
Es war die Geschichte der Darts-WM: Der 16-jährige Luke Littler überraschte alle und zog mit souveränen Leistungen in das WM-Finale gegen Luke Humphries ein.
Alexander Kortan
Alexander Kortan

Wenn es mit 16 Jahren bereits für ein WM-Finale reicht, wozu wird Luke Littler dann erst in der Zukunft fähig sein? Wird er ähnlich wie einst Ikone Phil Taylor oder Michael van Gerwen, der nun zu seinen Konkurrenten zählt, seine eigene Darts-Ära prägen?

{ "placeholderType": "MREC" }

Mit seinen sensationellen Auftritten bei seinem ersten großen Turnier hat Littler die Messlatte äußerst hoch gelegt. Nicht genug gefordert fühlte er sich gar, weil er seine Gegner deutlich abfertigte. Nicht nur Fans und Experten versetzt der Spross des 2007er-Jahrgangs damit ins Staunen, sondern auch seine prominente Kollegen, zu denen er nun auch selbst zählen kann.

Als „unglaubliches Talent“ bezeichnete ihn Humphries nach ihrem Aufeinandertreffen im Finale, in dessen Folge der 28-Jährige betonte: „Er wird bald die Darts-Welt dominieren.“ Schon jetzt sei er „einer der besten Spieler der Welt“, so Neu-Weltmeister Humphries weiter.

Darts-Stars geräten bei Littler ins Schwärmen

Mit Stephen Bunting ist sich auch der Weltmeister von 2014 sicher, dass Littler die Darts-Welt im Sturm erobern werde. „Ich bin mir sicher, dass Luke Littler an vielen Endspielen teilnehmen wird, und ich bin mir sicher, dass er eines Tages die Trophäe in die Höhe stemmen wird“, schrieb Bunting auf X.

{ "placeholderType": "MREC" }
Wenn du hier klickst, siehst du Twitter-Inhalte und willigst ein, dass deine Daten zu den in der Datenschutzerklärung von Twitter dargestellten Zwecken verarbeitet werden. SPORT1 hat keinen Einfluss auf diese Datenverarbeitung. Du hast auch die Möglichkeit alle Social Widgets zu aktivieren. Hinweise zum Widerruf findest du hier.
IMMER AKZEPTIEREN
EINMAL AKZEPTIEREN

„Wow, ein neuer Darts-Superstar in Luke Littler“, schwärmte in Adrian Lewis der nächste ehemalige Weltmeister, der dem Wunderkind „absolute Qualität“ bescheinigte.

Lesen Sie auch
Wenn du hier klickst, siehst du Twitter-Inhalte und willigst ein, dass deine Daten zu den in der Datenschutzerklärung von Twitter dargestellten Zwecken verarbeitet werden. SPORT1 hat keinen Einfluss auf diese Datenverarbeitung. Du hast auch die Möglichkeit alle Social Widgets zu aktivieren. Hinweise zum Widerruf findest du hier.
IMMER AKZEPTIEREN
EINMAL AKZEPTIEREN

Es scheint nicht darum zu gehen, ob Littler Titel gewinnt, sondern wie viele es am Ende sein werden, was den ohnehin schon extremen Druck auf Littler nicht weniger werden lässt – im Gegenteil. Beachtenswert ist aber, wie der 16-Jährige, dessen Followerzahl auf Instagram innerhalb von Wochen von 4.000 auf 748.000 anstieg, mit dem Druck umgeht.

Der Hype wird immer größer - doch Littler bleibt cool

Denn trotz gestiegenem Medieninteresse, einer vollständig neuen Erwartungshaltung und dem Wissen von Millionen von Augenpaaren, die ihm gerade zusehen, blieb Littler cool und ließ sich überhaupt nichts anmerken.

„Den Hype um sich steckte der 16-jährige Littler bereits während der Weltmeisterschaft gut weg“, glaubt auch SPORT1-Experte Robert Marijanovic in seiner SPORT1-Kolumne. „Das wird ihm helfen, sich auf der Tour zu etablieren, die er das erste Mal in seiner Karriere spielen wird“, meint Marijanovic außerdem.

{ "placeholderType": "MREC" }

Die Tour wird dem Experten nach eine „ganz neue Situation“ für Littler. Schließlich wissen seine Gegner nun um seine Qualität. „Die Konkurrenz ist definitiv gewarnt“, so Marijanovic, der nicht damit rechnet, dass Littler zeitnah die Darts-Welt dominieren werde.

Eine erste Bewährungsprobe ist für den Youngster bereits fix. Die PDC gab ihm eine von vier Wildcards für die Premier League - eine große Anerkennung für ihn! „Kann es kaum mehr abwarten, das wird eine Erfahrung“, kommentierte er auf Instagram.

Wunderkind „muss“ bei den Profis spielen

Doch nicht nur nur dort warten Top-Stars, sondern die Konkurrenz wird das ganze Jahr über besser sein als bisher. Anstatt auf der Development Tour der PDC, die für die Altersklasse zwischen 16 und 24 Jahren vorgesehen ist, muss Littler nun die Pro Tour spielen.

Denn aufgrund seines Wahnsinns-Erfolges bei der WM spielte sich der 16-Jährige unter die Top 32 der Welt und ist somit nicht mehr startberechtigt für die Jugend-Tour.

Auf dieser stellte er allerdings bereits im vergangenen Jahr sein Können unter Beweis: Seine Debüt-Saison beendete Littler auf Platz zwei, nur knapp hinter dem Niederländer Gian van Veen - und besiegte diesen dennoch eindrucksvoll im Junioren-WM-Finale. Ein Wink in Richtung Zukunft?

Littler wird keine Ära prägen, weil die Konkurrenz zu gut ist

„Die beiden Stars (Humphries und Littler; Anm. d. Red.) werden in der Zukunft keine Darts-Ära allein so prägen können, wie es einst Phil Taylor oder Michael van Gerwen schafften“, erklärte Marijanovic , der das mit der starken Konkurrenz heutzutage begründete: „Es sind so viele gute Spieler auf der Tour, das Feld ist in der Breite zu stark geworden.“

Einer anderen Meinung war bereits vor dem Turnier eben jener Taylor. „Er wird einer der besten Spieler aller Zeiten sein“, meinte der Rekordweltmeister und ergänzte, „er ist der beste Teenager, den ich je in meinem Leben gesehen habe.“

Derselben Meinung ist auch Dimitri Van den Bergh, der Littlers Halbfinal-Spiel für das belgische Fernsehen kommentierte. Schließlich war er selbst bereits in der zweiten Runde gegen Florian Hempel ausgeschieden.

„Leute, gebt alle eure Tour Card ab, denn das ist nicht der letzte Titel, den dieser Typ gewinnen wird“, witzelte der Belgier, unterstrich dann aber, dass Littler „wirklich dominieren“ werde, wie es auch Humphries nach dem Finale prognostiziert hatte.

Wer Recht hat, wird nur die Zukunft zeigen.