Home>Motorsport>WRC>

Rallye Italien: Paddon ärgert Volkswagen

WRC>

Rallye Italien: Paddon ärgert Volkswagen

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Rallye Italien: Paddon ärgert Volkswagen

Hayden Paddon hat sich überraschend den ersten Platz nach dem Freitag in Italien gesichert - Volkswagen in Lauerstellung, Robert Kubica ausgeschieden
Hayden Paddon übernahm bereits in Wertungsprüfung zwei die Führung
Hayden Paddon übernahm bereits in Wertungsprüfung zwei die Führung
© xpbimages.com

Viel Staub, ein bisschen Regen und tückische Steine machten den Freitag der Rallye Italien zu einer Herausforderung für alle Piloten der Rallye Weltmeisterschaft (WRC). Am besten meisterte ein Außenseiter die Herausforderung: Hayden Paddon (Hyundai) liegt nach zehn von 23 Wertungsprüfungen in Front und ist bislang ganz klar der Fahrer des Wochenendes.

{ "placeholderType": "MREC" }

Der Neuseeländer nutzte die gute Startposition aus und gewann die ersten drei Etappen des Tages in souveräner Manier. Bereits in der Mittagspause lag er komfortabel in Führung und verteidigte diese danach gekonnt gegenüber den Volkswagen. "Es wird nicht einfach werden, vor Hayden zu kommen, weil er sehr gut fährt", gibt es Lob von Weltmeister Sebastien Ogier, der auf Rang zwei liegt.

Der Volkswagen-Pilot hatte aufgrund seiner schlechten Startposition einen etwas holprigen Beginn in den Tag, steigerte sich aber am Nachmittag (trotz eines kleinen Problems mit der Kupplung) und sicherte sich die beste Ausgangsposition hinter Paddon - 8,8 Sekunden liegt er hinter dem Neuseeländer. "Es war fantastisch. Ich bin glücklich mit dem Tag und war immer glücklich mit dem Auto", hat er lobende Worte für sein Dienstgefährt.

Hinter dem Franzosen liegt Volkswagen-Teamkollege Jari-Matti Latvala, der lange Zeit auf Rang zwei lag, sich bei einem Fahrfehler auf der neunten Prüfung "Grighine Nord 2" allerdings einen Reifenschaden zuzog und im letzten Abschnitt gute 22 Sekunden verlor. "Ich bin ein wenig zu schnell an eine Schikane gekommen, das war mein Fehler", räumt der Finne im Nachhinein ein. Ihm fehlen 25,8 Sekunden.

{ "placeholderType": "MREC" }

In Lauerstellung liegt Ott Tänak (Ford/+57,1) auf Platz vier, dahinter platzierten sich Mads Östberg (Citroen/+1:50,4) und der Belgier Thierry Neuville (Hyundai/+1:51,7), der allerdings am Ende des Tages von seinem Auto gehindert wurde, das erst die Handbremse und dann aufgrund eines Turboschadens die Power verlor. Auch Dani Sordo (Hyundai/+1:59,5) lag gut in der Verlosung, in der letzten Prüfung riss er sich allerdings das linke Hinterrad ab und verlor fast eineinhalb Minuten. Von Rang vier fiel er auf Rang sieben.

Noch schlimmer traf es allerdings drei andere Piloten, für die die Rallye auf Sardinien im Grunde gelaufen ist. Bereits nach acht Kilometern der ersten Tagesprüfung verunfallte Citroen-Pilot Kris Meeke, der sein Auto nicht wieder fahrbereit bekam. Wenig später erwischte es auch Andreas Mikkelsen (Volkswagen), dessen Aufhängung brach und dessen Auto sogar noch ein Benzinproblem erlitt.

Beide werden morgen unter dem WRC2-Reglement starten, genau wie Ex-Formel-1-Pilot Robert Kubica. Der Pole erwischte auf der dritten Prüfung ("Grighine Nord 1") eine Schikane nicht richtig und strandete am Straßenrand. Morgen stehen neun weitere Wertungsprüfungen auf dem Programm, die erste startet bereits um 6:57 Uhr. Bei der längsten Prüfung müssen dann 42,22 Kilometer zurückgelegt werden.