Home>Motorsport>MotoGP>

Crutchlow: Silverstone der Tiefpunkt der Saison

MotoGP>

Crutchlow: Silverstone der Tiefpunkt der Saison

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Crutchlow: Silverstone der Tiefpunkt der Saison

Cal Crutchlow hatte in den vergangenen Jahren in Silverstone kein Glück: Auch in der harten Ducati-Zeit war sein Heimrennen der Tiefpunkt
Cal Crutchlow fuhr in Silverstone wieder einmal nur im Mittelfeld herum
Cal Crutchlow fuhr in Silverstone wieder einmal nur im Mittelfeld herum
© FGlaenzel

In diesem Jahr fand der Grand Prix von Großbritannien zum vorerst letzten Mal in Silverstone statt. Promoter Dorna hat mit dem Circuit of Wales, der noch gebaut werden muss, einen Vertrag abgeschlossen. Da der Kurs noch nicht bereit ist, feiert Donington im kommenden Jahr ein Comeback. Ab 2016 soll die MotoGP schließlich in Wales gastieren und damit eine neue Heimat auf der britischen Insel finden.

{ "placeholderType": "MREC" }

Seit 1977 findet der eigentliche Grand Prix von Großbritannien statt. Bis 1986 wurde in Silverstone gefahren, bis schließlich Donington der traditionelle Austragungsort wurde. 2010 wurde wieder nach Silverstone gewechselt. Ursprünglich war die legendäre TT auf der Isle of Man der Grand Prix von Großbritannien. Zwischen 1949 und 1976 war die TT ein Fixpunkt im Kalender der Motorrad-WM, bis schließlich einige Topstars die Sicherheit der Strecke kritisierten und die TT boykottierten.

Die britischen Fans warten allerdings seit 1977 auf einen Sieger beim Heimrennen in der Königsklasse. Lediglich zwei Briten konnten bisher auf heimischem Boden in den kleinen Klassen gewinnen. Ian McConnachie holte im Jahr 1986 den Sieg in der Klasse bis 80 Kubikzentimetern Hubraum (Silverstone). Scott Redding schrieb im Jahr 2008 Geschichte, als er als jüngster Fahrer ein Rennen in der 125er-Klasse gewinnen konnte (Donington).

In der Saison 2013 durften die britischen Fans Reddings Sieg in der Moto2-Klasse bejubeln (Silverstone). Am Ende reichte es für den heutigen MotoGP-Fahrer aber nicht für den WM-Titel. In der abgelaufenen Saison standen mit Cal Crutchlow, Bradley Smith, Leon Camier und Michael Laverty gleich vier Briten in der MotoGP-Startaufstellung. Die Hoffnungen lagen im Vorfeld auf Ducati-Werksfahrer Crutchlow, doch der 29-Jährige enttäuschte.

{ "placeholderType": "MREC" }

Während sein Teamkollege Andrea Dovizioso im Spitzenfeld mitkämpfte und am Ende Vierter wurde, kam Crutchlow abgeschlagen als Zwölfter ins Ziel. Diese schwache Leistung bezeichnet er selbst als "Tiefpunkt" der Saison. "Ich habe alles gegeben, aber ich war einfach nicht schnell genug", sagt der nächstjährige LCR-Honda-Fahrer bei 'Motor Cycle News'. "Das war nicht der Cal Crutchlow, den die Fans zu sehen gewohnt sind."

"Ich habe mein Bestes gegeben, aber ich war so langsam. Dass Andrea dem Podium nahe war und ich im Nirgendwo fuhr und nur das Rennen beenden wollte, war das Schlimmste." Bisher hatte Crutchlow in Silverstone nie besonderes Glück. 2011 brach er sich im Training ein Schlüsselbein und konnte nicht starten. Im Jahr darauf stürzte er erneut und fuhr das Rennen mit starken Schmerzen. Auch 2013 hatte der 29-Jährige einen schweren Sturz im Training. Positiv in Erinnerung geblieben ist der Doppelsieg in der Superbike-WM im Jahr 2010.