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Öttl wechselt 2015 auf KTM

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Öttl wechselt 2015 auf KTM

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Öttl wechselt 2015 auf KTM

Philipp Öttl wird 2015 auf KTM umsteigen - Vater Peter Öttl erhofft sich durch den Wechsel einen Vorteil für seinen Sohn - Ergebnisse sollen sich bald verbessern.
Philipp Öttl wird in der Saison 2015 auf einer KTM-Maschine an den Start gehen
Philipp Öttl wird in der Saison 2015 auf einer KTM-Maschine an den Start gehen
© FGlaenzel

Die Saison 2014 läuft für Philipp Öttl überhaupt nicht nach Plan. Der 18-Jährige konnte auf seiner Kalex-KTM in der Moto3 bisher erst zehn Punkte einfahren - ein klarer Rückschritt im Vergleich zu den letzten Rennen der vergangenen Saison. 2015 wird für Öttl eine neue Ära beginnen: Der Deutsche verabschiedet sich von Kalex und wird dann mit einem KTM-Motorrad an den Start gehen.

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"Seitdem ich auf dem Motorrad sitze, war es immer KTM. Die ersten zwei Jahre in der IDM und jetzt die Kalex-KTM. Es war immer eine Zusammenarbeit mit KTM, da besteht ein sehr, sehr guter Kontakt. Es freut mich natürlich, dass sie an mich glauben", sagt Öttl gegenüber 'Motorsport-Total.com'.

Vater Peter Öttl ergänzt: "Die Mannschaft bleibt so zusammen, wie sie ist. Die Teamstruktur bleibt genauso, nur dass Philipp dann der einzige Fahrer im Team ist, nicht mehr mit Tom Lüthi zusammen. Personell bleiben wir gleich aufgestellt." Lüthi, der aktuell in der Moto2 aktiv ist, wird das Team in der kommenden Saison verlassen.

Von dem Wechsel zu KTM erhofft sich Peter Öttl einen Vorteil für seinen Sohn. "KTM und Honda haben natürlich viel mehr Informationen von erfahrenen und schnellen Piloten", erklärt der fünfmalige Grand-Prix-Sieger und ergänzt: "Wir sind mit der Unterstützung und dem Motorrad sehr zufrieden. Kalex hat halt nicht so starke Fahrer wie Honda oder KTM. Darum ist es für Kalex nicht so einfach, das Motorrad weiterzuentwickeln."

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Öttl kann und will vorne mitfahren

Das ist für ihn auch ein Grund, warum sein Sohn aktuell nicht die gewünschten Resultate einfahren kann: "Ich denke, Philipp hat die Möglichkeit dazu, aber im Moment kann er es nicht. Unsere Arbeit und die Zeit werden uns helfen, ihn wieder in diese Position zu bringen. Wir hoffen, dass das dieses Jahr noch sein wird. Wir arbeiten jede Woche daran. Nicht nur an der Rennstrecke, sondern auch zuhause. Philipp ist sehr fleißig."

"Wenn an einem Tag alles perfekt läuft, würde ich mir zutrauen, dass ich vorne mitfahren kann", sagt auch Philipp Öttl selbst und ergänzt: "Aber dafür muss ein sehr, sehr gutes Wochenende her. Am Sachsenring haben wir gezeigt, dass wir das können." Dort lieferte Öttl mit Rang zwölf sein bestes Ergebnis der Saison 2014 ab.

"Es passiert in diesem Jahr viel, was man einfach nicht steuern kann", erklärt der 18-Jährige, der sich nun auf das Rennen in Aragon freut, wo er im vergangenen Jahr starker Sechster wurde: "Es ist auf jeden Fall eine sehr, sehr schöne Erinnerung. Es ist eine schöne Strecke und mir gefällt auch die Gegend sehr gut. Ich denke, es ist eine Strecke, an die ich mit sehr viel Selbstvertrauen komme."

2015 folgt dann der Neuanfang mit KTM. "Wir sind Kalex sehr, sehr dankbar", betont Peter Öttl und erklärt: "Ohne die Unterstützung durch Kalex wäre für uns die Teilnahme an der spanischen Meisterschaft und der WM-Einstieg wesentlich schwieriger geworden." Noch hat sein Sohn fünf Rennen Zeit, um Kalex einen versöhnlichen Abschied zu bereiten.