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Formel 1: Teams wollen die hohen Ausgaben reduzieren

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Formel 1: Teams wollen die hohen Ausgaben reduzieren

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F1: Ende der Kostenspirale gefordert

Mit Blick auf die hohen Ausgaben in der Formel 1 fordern die Teams eine gesteuerte Reduzierung der Kosten. Damit wollen sie "vor sich selbst geschützt werden".
AUTO-PRIX-F1-ESP
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© Getty Images

Die großen Formel-1-Teams wünschen sich von den neuen Eignern Liberty Media eine von oben gesteuerte Reduzierung der Kosten.

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Das sagte Geschäftsführer Chase Carey im Gespräch mit dem britischen Fachmagazin Autosport. Die Rennställe wollen mit Blick auf die hohen Ausgaben demnach "vor sich selbst geschützt werden".

Der gesamte Wettbewerb leidet

Seit Jahren wird die Kluft zwischen den reichen und armen Teams in der Formel 1 größer. Das liegt zum einen an der ungleichen, noch unter Bernie Ecclestone festgelegten Ausschüttung der Gelder. Zum anderen zwingt das Entwicklungsrennen an der Spitze die großen Teams wie Mercedes, Ferrari und Red Bull Racing zu hohen Ausgaben. Letztlich leidet allerdings der gesamte Wettbewerb.

"Einige Teams geben unglaubliche Summen für den Sport aus, und das wissen sie", sagte Carey: "Sie geben dieses Geld nur aus, weil zwei Konkurrenten es ebenfalls tun. Wir wollen, dass das gesamte Geschäft gesünder wird." Zudem soll auch der sportlich erfolgreiche Betrieb eines Privatteams künftig wieder möglich sein.

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Hochkomplexe Turbo-Hybridantriebe 

Ein Schlüssel zur Kostenreduzierung soll das neue Motorenreglement ab 2020 werden. Die aktuellen Turbo-Hybridantriebe sind hochkomplex und damit teuer in der Entwicklung und Anschaffung.

Vor wenigen Wochen hatten sich die aktuellen Motorenhersteller Mercedes, Ferrari, Renault und Honda daher gemeinsam mit externen Interessenten darüber verständigt, wie der Antrieb der Zukunft aussehen soll.

Die Power Units der nächsten Generation sollen demnach wieder "einfacher, günstiger und lauter" werden, so Carey. Sobald die großen Hersteller weniger in die Entwicklung der Motoren investieren müssen, sei zudem auch eine Veränderung des Geld-Verteilungsschlüssels denkbar.