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Testfahrten der Formel 1 in Barcelona: Räikkönen mit Bestzeit

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Testfahrten der Formel 1 in Barcelona: Räikkönen mit Bestzeit

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Räikkönen übertrumpft Hamilton

Mercedes testet in Barcelona den neuen doppelten T-Flügel und verzichtet auf die Heckflosse. Die schnellste Runde des Tages legt jedoch Kimi Räikkönen im Ferrari hin.
F1 Winter Testing In Barcelona - Day Two
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© Getty Images

Der ehemalige Weltmeister Kimi Räikkönen (Finnland) hat Ferrari am zweiten Tag der Formel-1-Testfahrten in Barcelona mit einer überraschenden Bestzeit einen Achtungserfolg beschert.

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Mit 1:20,960 Minuten lag der 37 Jahre alte Teamkollege von Sebastian Vettel hauchdünn vor dem dreimaligen Champion Lewis Hamilton im Mercedes. Der Brite hatte nur 0,023 Sekunden Rückstand auf den "Iceman".

Hamilton war am Vormittag noch die mit Abstand beste Zeit gefahren, allerdings wechselte Räikkönen nach dem Mittag ebenfalls auf eine weiche Reifenmischung.

So konnte der Routinier, der 108 Runden fuhr, seine Zeit eindrucksvoll drücken, während Hamilton und auch Vettel zuschauen mussten. Der Heppenheimer sitzt erst am Mittwoch wieder im Cockpit, da jeweils nur ein Auto pro Rennstall im Einsatz sein darf.

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Bottas simuliert Rennen

Hamilton, der auf 66 Runden kam, hinterließ einen stabilen Eindruck. Am Nachmittag musste der Favorit auf den WM-Titel das Cockpit jedoch wie geplant räumen. Sein Teamkollege Valtteri Bottas (Finnland), Nachfolger des zurückgetretenen Weltmeisters Nico Rosberg, übernahm das Steuer und belegte in 1:22,986 Minuten den siebten Rang.

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Der 27-Jährige simulierte allerdings eine komplette Renndistanz und war in seinen 101 Runden nicht auf eine Bestzeit aus. Bottas berührte dabei nach einem kleinen Fahrfehler kurz die Streckenbegrenzung.

Mercedes mit doppeltem T-Flügel

Das Mercedes-Team testete am Dienstag verschiedene Setups. Die Silberpfeile sind mit dem neuen doppelten T-Flügel unterwegs, dafür aber ohne Heckflosse. Hamiltons Bestzeit vom Vormittag war bereits ein erstes Signal dafür, dass der neue Flügel gut funktioniert.

Räikkönen knackt die 100

Am fleißigsten fuhren erneut die Ferrari: Raikkönen absolvierte 108 Runden. Ein gutes Zeichen für die Scuderia, nachdem Sebastian Vettel am Vortag ganze 128 Runden fuhr und damit fast zwei ganze Renndistanzen. Zuverlässig scheint der Ferrari in dieser Saison also zu sein.

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Supertalent Max Verstappen (Niederlande) schaffte es bei seinem ersten Einsatz im Red Bull in diesem Jahr auf den dritten Platz. Der 19-Jährige hatte 1,240 Sekunden Rückstand auf Räikkönen.

Die vierstündige Testsession musste am Mittag unmittelbar vor dem Ende kurz unterbrochen werden, nachdem der Franzose Esteban Ocon mit seinem Force India am Rand der Strecke liegen geblieben war.

Williams beendet Testtag vorzeitig

Der Williams-Rennstall musste den zweiten Testtag vorzeitig beenden. Wie das Team mitteilte, wurde das eigene Auto bei einem zunächst harmlos aussehenden Dreher von Fahrer Lance Stroll (18/Kanada) am Dienstagvormittag so stark beschädigt, dass eine schnelle Reparatur vor Ort nicht mehr möglich war. Einige Teile mussten sogar ins Werk geschickt werden.

Williams hofft, am Mittwoch möglichst früh wieder auf die Strecke zu gehen, um die Arbeit fortzusetzen. Auch McLaren hatte wie zum Auftakt Schwierigkeiten, Stoffel Vandoorne (Belgien) wurde am Vormittag von der eigenen Technik ausgebremst.

Pascal Wehrlein (Sauber) fehlt in der noch bis Donnerstag dauernden ersten Testwoche wegen einer Rückenverletzung. Der 22-Jährige soll beim zweiten und letzten Test vom 7. bis 10. März in Barcelona fahren.