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Nico Rosberg: Viel von Michael Schumacher bei Mercedes gelernt

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Nico Rosberg: Viel von Michael Schumacher bei Mercedes gelernt

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Rosberg: Viel von Schumacher gelernt

Nico Rosberg schwärmt von seiner Zeit mit Michael Schumacher bei Mercedes. Mit den Tricks der Formel-1-Legende fühlt sich der Weltmeister wie auf dem Mount Everest.
Michael Schumacher und Nico Rosberg fuhren 2012 gemeinsam für Mercedes
Michael Schumacher und Nico Rosberg fuhren 2012 gemeinsam für Mercedes
© Getty Images

Fleiß, Wille, Durchsetzungsfähigkeit: Für den zurückgetretenen Formel-1-Weltmeister Nico Rosberg (31) war die Zeit an der Seite von Rennlegende Michael Schumacher bei Mercedes ein wichtiger Meilenstein auf seinem Weg zum Titel.

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"Es war nicht leicht mit ihm", sagte Rosberg der Sport Bild, aber er habe viel von "Schumi" gelernt: "Teamkollege von Michael zu sein, war eine tolle Erfahrung."

Schumacher als Inspiration

Wenn man Schumacher bei der "Arbeit zuschaute, merkte man, warum er siebenmal Weltmeister geworden ist. Er machte alles sehr professionell, war immer voll motiviert und extrem diszipliniert", sagte Rosberg, der von 2010 bis 2012 gemeinsam mit dem Kerpener für die Silberpfeile gefahren war:

 "Ich fand es inspirierend, wie er mit dem Team arbeitete und wie kompromisslos und fokussiert er agierte. Und er war auch sehr wichtig für meine Karriere - denn wenn ich ihn nicht geschlagen hätte, wäre ich sicher nicht mehr lange bei Mercedes gefahren."

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Zudem rechtfertigte sich Rosberg erneut für seinen überraschenden Schritt, trotz laufenden Vertrages bis 2018 nach dem Gewinn des WM-Titels seine Laufbahn zu beenden.

"Für mich gibt es nicht mehr als diesen Titel. Ich wollte ihn und ich habe ihn. Ich fühle mich, als hätte ich den Mount Everest bestiegen, stehe nun da oben und blicke in die Ferne. Kein Gipfel ist höher. Was soll da noch kommen?", sagte der Familienvater.

Alles abverlangt

Die vergangen drei Jahre an der Seite von Lewis Hamilton haben ihm alles abverlangt. "Gegen Lewis im gleichen Auto zu kämpfen und zweimal zu verlieren, war schrecklich, ekelhaft. Ich musste mich immer wieder antreiben, neu betanken, zurück kämpfen", sagte Rosberg.

"Lewis ist so ein starker Fahrer. Ihn zu schlagen ist einfach nur anstrengend. Das saugt einen aus – körperlich aber vor allem mental. Jetzt habe ich mein Ziel erreicht." In der nächsten Zeit sei er "erst einmal Vater und Ehemann. Wir machen einen langen Urlaub", sagte Rosberg: "Ohne Rückflug-Ticket."