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Die Stimmen zum Rennen der Formel 1 in Sotschi

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Die Stimmen zum Rennen der Formel 1 in Sotschi

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Rosberg: "Das ist ein Seuchenjahr"

Nico Rosberg hadert nach seinem Aus in Sotschi mit dem Schicksal und erklärt, wie gefährlich es für ihn hätte werden können. Sergio Perez kann sein Glück kaum fassen. Stimmen.
F1 Grand Prix of Russia
F1 Grand Prix of Russia
© Getty Images

Nach seinem unverschuldeten Aus beim Großen Preis von Russland ist das Titelrennen für Mercedes-Pilot Nico Rosberg wohl endgültig gelaufen.

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Dementsprechend niedergeschlagen war der Vize-Weltmeister dann in den Interviews: "Es ist einfach unglaublich, dass mir so etwas ausgerechnet jetzt passieren muss. Keine Ahnung, warum. So etwas ist mir nie in meiner ganzen Karriere noch nie passiert." (DATENCENTER: Die Fahrerwertung)

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Die Bilder des Rennens in Sotschi

Ferrari-Pilot Sebastian Vettel hatte sich während des Rennens dagegen "pudelwohl gefühlt". Der viermalige Weltmeister sieht sein Team auf dem richtigen Weg, um Mercedes im nächsten Jahr ernsthaft herausfordern zu können. (DATENCENTER: Das Renn-Ergebnis).

SPORT1 fasst die Stimmen zum Rennen in Sotschi zusammen:

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Lewis Hamilton (Mercedes, Platz 1):

"Es war sehr eng am Start zwischen Nico und mir. Für das Team ist es sehr schade, dass wir ein Auto verloren haben. Als Sebastian dann hinter mir war, dachte ich, es wäre schöner, wenn er für einen Kampf näher dran wäre. Selbst wenn du vorne liegst, ist es ein hartes Rennen. Du musst fokussiert bleiben. Es gibt so viele Möglichkeiten, um einen Fehler zu begehen. Bei einem Einstopp-Rennen musst du aufpassen, dass nichts blockiert. Es ist ein besonderer Moment für mich, Ayrton (Senna, Anm. d. Red.) zu übertreffen."

Sebastian Vettel (Ferrari/Platz 2):

"Das Auto war fantastisch und ist immer besser geworden. Ich habe mich - wie man auf Deutsch sagt - pudelwohl gefühlt. Ich hatte sogar kurz die Hoffnung, Lewis einzuholen, aber dann hat er noch einmal gepusht. Wir wollen immer weiter aufschließen und Mercedes herausfordern. Wir kommen auf jeden Fall näher ran, wir sind auf dem richtigen Weg. Es ist ein großartiges Ergebnis für uns. Es wäre natürlich toll gewesen, wenn beide Ferraris auf dem Podium gewesen wären. Das wäre möglich gewesen."

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Sergio Perez (Force India/Platz 3):

"Es fühlt sich einfach toll an, hier oben zu stehen. Eine Runde vor Schluss dachte ich, dass alles dahin sei. Als ich die Position an Valtteri (Bottas, Anm. d. Red.) verloren habe, war ich hart zu mir selbst. Doch dann sagte ich mir: 'Weißt du, Checo? Du bist so ein großartiges Rennen gefahren. Fahr es heim und liefere den fünften Platz ab, weil du ein fantastisches Rennen gefahren bist.' Als das in der letzten Runde passierte, war es unglaublich. Es ist sehr schön, das zweite Mal für das Team aufs Podium gefahren zu sein."

Nico Rosberg (Mercedes/ausgeschieden):

"Irgendwie habe ich einfach das Gefühl, dass es ein Seuchenjahr ist. Ich hatte so viele Probleme in dieser Phase, in der ich eigentlich attackieren müsste. Mal kleine, mal sehr, sehr große wie in Monza oder hier. Direkt nach der Safety-Car-Phase ist der Dämpfer am Gaspedal kaputt gegangen. Das Pedal kam immer weiter in meine Richtung. Ich musste mein Bein anheben, um überhaupt vom Gas zu kommen, und dann konnte ich nicht mehr lenken, weil meine Hände gegen die Knie geschlagen haben. Es ist einfach unglaublich, dass mir so etwas ausgerechnet jetzt passieren muss. So etwas ist mir in meiner ganzen Karriere noch nie passiert. Das ist besorgniserregend. Wenn man bremst und das Gas hängt, ist es schnell ein Riesenabflug."

Nico Hülkenberg (Force India/ausgeschieden):

"Ich hatte nicht den besten Start. Meine Reifen sind durchgedreht, dadurch habe ich schon an Boden verloren. Beim Anbremsen auf die zweite Kurve haben meine Bremsen blockiert und ich habe das Heck verloren. Es ist ein bisschen dumm gelaufen. Eine Mischung aus Defekt und Fahrfehler. So etwas kann passieren, das Auto war schwer und es lag Dreck auf der Strecke. Ericsson ist dann in mich rein, wodurch die Aufhängung hinten links gebrochen ist."

Kimi Räikkönen (Ferrari/Platz 8):

"Ich bin rangefahren und habe versucht, ihn zu überholen. Ich weiß nicht, ob er nicht erwartet hat, dass ich vorbeifahre. Im letzten Moment habe ich gesehen, dass er nach innen zieht. Ich habe versucht, noch weiter nach innen zu gehen und härter zu bremsen, um es zu verhindern. Aber ich war schon direkt dran, und es kam zur Berührung. Für mich war es eine normale Renngeschichte."

Valtteri Bottas (Williams/Platz 12):

"Ich bin sehr enttäuscht, mit null Punkten dazustehen. Ich war deutlich vorne und auf meiner Linie. Ich konnte niemanden sehen - und auf einmal trifft mich jemand am Scheitelpunkt. Natürlich habe ich keinen Platz gelassen, schließlich kämpften wir um das Podium. Das war kein normaler Rennunfall. Kimi hätte es vermeiden können."

Toto Wolff (Mercedes-Motorsportchef):

"Nach dem Start war es sehr eng zwischen Nico und Lewis - sehr eng. Das kann für uns sehr hässlich ausgehen. Lewis war im Hinblick auf die Meisterschaft defensiver als wir ihn normalerweise kennen. Nico hat zudem gut dagegengehalten. Es ist Pech, es ist ein mechanischer Sport. Für Nico tut es mir unheimlich leid. Manchmal ist der Sport einfach so brutal. Er hatte so ein tolles Wochenende und eine klasse Startrunde."