Fernando Alonso quält sich. "Ich trainiere schon wieder und bereite mich auf mein erstes Rennen vor", sagt der Spanier.
Alonso schuftet für sein Comeback
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Einen Tag fährt er Fahrrad, schwimmt und stemmt Gewichte. Ein paar Tage später läuft er, schwimmt wieder und steht erneut im Kraftraum.
Der McLaren-Star hält seine Fangemeinde bei Twitter über den Fortschritt seiner Genesung auf dem aktuellen Stand. Aber Alonso fährt nicht.
Beim Auftakt nur Zuschauer
Während seine Rivalen Sebastian Vettel und Lewis Hamilton am Sonntag um die ersten WM-Punkte kämpfen, muss Alonso den Saisonauftakt in Australien nach seinem mysteriösen Testunfall Ende Februar zu Hause am Fernseher verfolgen.
Wann der Ex-Weltmeister wieder hinter dem Steuer sitzt, ist weiter unklar. "Ich gebe alles, damit ich in Malaysia wieder im Cockpit bin", sagt Alonso, der vorerst durch Testfahrer Kevin Magnussen ersetzt wird.
In Sepang steigt am 29. März der zweite Grand Prix des Jahres.
"Sie haben echte Probleme"
Bei den Testfahrten in den vergangenen Wochen war der MP4-30 die Enttäuschung schlechthin. Der neue Honda-Motor liefert zu wenig Power, das Auto erwies sich als viel zu lahm und unzuverlässig. "Sie haben echte Probleme", sagt der ehemalige McLaren-Pilot Martin Brundle.
Auch Alonso gibt zu, dass längst noch nicht alles nach Plan läuft. Dennoch bleibt er kämpferisch: "Wir hatten bei den Tests zwar eine Menge Probleme. Durch das Gefühl, das mir das Auto gegeben hat, bin ich aber sehr zuversichtlich."
Doch wann er wieder fährt, bleibt offen. Bis dahin wird Alonso weiter schwimmen, laufen und Gewichte stemmen.