Der zweimalige Formel-1-Weltmeister Fernando Alonso aus Spanien wird fünf Wochen nach seinem mysteriösen Testunfall wohl seinen Einstand bei McLaren-Honda geben.
Alonso besteht Medizincheck
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Der 33-Jährige bestand laut übereinstimmenden spanischen Medienberichten am Sonntag in Cambridge den vom Automobil-Weltverband FIA angeordneten Medizincheck und darf damit zum Rennen am kommenden Wochenende in Malaysia reisen.
Weitere Checks nötig
Alonsos Manager Luis Garcia Abad wollte die Berichte weder bestätigen noch dementieren. "Das ist eine private Angelegenheit, deshalb kann ich mich dazu nicht äußern", sagte er der BBC: "Ich habe allerdings keinen Zweifel, dass Fernando wie geplant nach Malaysia fliegen wird.
Für die endgültige Starterlaubnis werden in Sepang vom FIA-Arzt demnach noch weitere Checks durchgeführt. Ein offizielle Bestätigung stand am Sonntagabend zunächst noch aus.
Alonso hatte bereits am Mittwoch die obligatorischen Simulatorfahrten vor dem Großen Preis von Malaysia absolviert und via Twitter seine Zuversicht mitgeteilt. "Ein toller Tag, viele Meetings und Arbeit im Simulator", schrieb der Spanier.
Windböe soll Unfallgrund sein
Bei einem Trainingsunfall am 22. Februar in Barcelona war Alonso in einer eigentlich unkritischen Situation seitlich in die Begrenzungsmauer eingeschlagen und hatte eine Gehirnerschütterung erlitten. Das Team gab mit einiger Verspätung eine Windböe als Grund für den Crash an.
Auf den Start beim Saisonauftakt in Australien verzichtete Alonso auf Anraten seiner Ärzte. Ersatzfahrer Kevin Magnussen aus Dänemark übernahm das Cockpit.