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Formel 1: McLaren-Boss Ron Dennis zum Unfall von Fernando Alonso

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Formel 1: McLaren-Boss Ron Dennis zum Unfall von Fernando Alonso

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Dennis: Alonso startet in Melbourne

Verpasst Alonso den Saisonauftakt? McLaren-Teamchef Ron Dennis wischt die Zweifel des Managers weg und schließt technische Ursachen für den Unfall "kategorisch" aus.
Spanish F1 Grand Prix - Practice
Spanish F1 Grand Prix - Practice
© Getty Images

Die Verwirrung um den mysteriösen Unfall von Fernando Alonso hält an.

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Während sich der Formel-1-Star zu Hause bei Mama Ana Diaz erholt, ist noch völlig unklar, ob der Spanier beim Saisonstart in Australien am 15. März am Steuer seines McLaren-Honda sitzen kann.

Zudem räumte McLaren-Geschäftsführer Ron Dennis am Donnerstag erstmals ein, dass Alonso nach dem Aufprall "wenige Sekunden" bewusstlos gewesen war und Gedächtnislücken habe.

In einem "perfekten" Zustand

Trotzdem zeigte sich Dennis optimistisch, dass sein Star in gut zwei Wochen in Melbourne wieder fahren kann. "Ich sehe keinen Grund, warum Fernando in Australien nicht starten könnte", sagte der Brite.

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Aber die letzte Entscheidung liege bei den Ärzten. Alle Fahrer werden vom Weltverband FIA vor dem ersten Rennen medizinisch untersucht.

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Laut Dennis sei Ex-Weltmeister Alonso körperlich in einem "perfekten" Zustand. "Er hat keinerlei Verletzungen, nicht einmal eine Gehirnerschütterung", sagte Dennis und sorgte damit für Kopfschütteln.

Alonso erst im November dabei?

Schließlich hatte McLaren zuletzt Alonsos dreitägigen Krankenhausaufenthalt mit einer Gehirnerschütterung begründet. "Er ist ganz klar, normal und wollte schon wieder testen. Aber wir haben ihn mit den Eltern nach Hause geschickt. Wir wollen keinerlei Risiko eingehen."

Zudem wies Dennis Darstellungen "kategorisch" zurück, wonach ein Stromschlag oder ein anderer technischer Defekt den Unfall ausgelöst habe.

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Im Gegensatz zu Dennis scheint Alonsos Manager seine Zweifel zu haben, ober der 33-Jährige den langen Flug nach Australien antreten kann. "Wenn er sich richtig erholt hat und die Ärzte uns sagen, dass alles in Ordnung ist, dann wird er wieder mit dem Arbeiten anfangen", sagte Luis Garcia Abad.

Er ließ einen Start völlig offen. "Wir denken über den Grand Prix in Abu Dhabi nach, der der wichtigste ist, wenn man die Weltmeisterschaft gewinnen möchte", sagte Abad. Eine Aussage, die erstaunt, da das Rennen in Abu Dhabi erst im November steigt.

Erholung bei den Eltern 

Alonso hatte nach drei Nächten im Krankenhaus nach seinem Unfall vom vergangenen Sonntag am Mittwoch das Hospital General de Cataluna in Barcelona wieder verlassen.

Der Spanier soll sich im Haus seiner Eltern weiter von den Folgen des Crashs erholen und verpasst damit die abschließenden Testfahrten vor Saisonbeginn in den nächsten Tagen in Barcelona.

Alonso wird stattdessen von Ersatzfahrer Kevin Magnussen vertreten. Der Däne wird sich mit dem britischen Stammpiloten Jenson Button die Arbeit teilen.

FIA untersucht den Unfall

Um die Umstände des Unfalls ranken sich weiter wilde Spekulationen. Alonso sei rund zehn Minuten bewusstlos gewesen, er habe einen Stromschlag erlitten, hieß es zwischendurch.

McLaren sprach stattdessen lapidar von einem normalen Unfall - obwohl Alonso am Sonntag mit dem Helikopter in die Klinik gebracht wurde und dort drei Tage lang durchgecheckt wurde.

Nun interessiert sich auch der Automobil-Weltverband FIA genauer für die Unfallursache und leitete eine Untersuchung ein.

McLaren will Daten offenlegen

McLaren machte eine ungewohnt heftige Windböe für den Unfall verantwortlich. Zudem wies Dennis Darstellungen "kategorisch" zurück, wonach ein Stromschlag oder ein anderer technischer Defekt den Unfall ausgelöst habe.

"Die FIA kann sich alle Daten anschauen, die wir haben", sagte Dennis und verwies alle kursierenden Geschichten zum Unfallhergang ins Reich der Fabeln: "Die Datenaufzeichnung in den Autos ist heute so komplex, dass es fast unmöglich ist, etwas zu vertuschen. Nichts in den Daten deutet auf einen Schaden am Wagen hin, der dann zum Unfall führte. Alles darüber hinaus sind schlicht Erfindungen der Medien."