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GP von Brasilien

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"Ich habe aus Austin gelernt"

Nico Rosberg lässt Lewis Hamilton in Brasilien abblitzen und schöpft neuen Mut. Hamilton gratuliert fair, Vettel ist zufrieden.

Nico Rosberg drohte in Brasilien das gleiche Schicksal wie beim USA-GP.

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Von hinten flog WM-Konkurrent Lewis Hamilton Runde um Runde näher an den führenden Rosberg heran. In Austin ließ der Deutsche den Ersten der Fahrerwertung noch passieren und anschließend ziehen.

Doch diesmal war Rosberg vorbereitet. In der spannenden Schlussphase hielt er den attackierenden Briten hinter sich und sicherte sich dank einer nahezu fehlerlosen Leistung am Ende seinen fünften Saisonsieg (Bericht). Da konnte auch Hamilton nur gratulieren.

Beim Saisonfinale in Abu Dhabi kommt es dann in zwei Wochen zum Showdown um den WM-Titel.

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Beim Rennen in Brasilien lässt Nico Rosberg beim Start von der Pole nichts anbrennen: WM-Konkurrent Lewis Hamilton hat keine Chance für einen Angriff
Der brasilianische Fußballer, ehemals beim AC Mailand, verfolgt das Rennen interessiert in der Red-Bull-Box
Auch der ehemalige Formel-1-Pilot Nelson Piquet schaut auf seiner Heimstrecke vorbei
Formel 1 in Sao Paulo: Das Rennen

Sebastian Vettel sah sich auf Augenhöhe mit den McLaren, Nico Hülkenberg wäre trotz Rang acht gerne weitergefahren.

SPORT1 fasst die Stimmen zum Brasilien-GP zusammen:

Nico Rosberg (Mercedes, Platz 1):

"Die Atmosphäre hier ist wirklich unglaublich. Vor allem die Unterstützung für Felipe war der Wahnsinn. Lewis (Hamilton, Anm. d. Red.) war die ganze Zeit hinter mir und ich habe versucht so zu pushen, dass der Abstand immer so um eineinhalb Sekunden liegt und dann durfte ich eben keinen Fehler machen. Ich habe aus Austin gelernt und mich in dieser Hinsicht verbessert. Das freut mich, weil ich es in Austin im entscheidenden Moment nicht geschafft habe nochmal Druck zu machen. Dieses Mal ist mir das gelungen. So kann es jetzt ruhig weitergehen."

Lewis Hamilton (Mercedes, Platz 2):

"Es war ein unglaubliches Rennen und es hat sehr viel Spaß gemacht. Das Auto war fantastisch und das Team hat tolle Arbeit geleistet, aber Nico ist einfach ein super Rennen gefahren. In Bezug auf Abu Dhabi hat sich bei mir nicht viel geändert. Ich hoffe, dass wir uns weiter verbessern können und alles läuft jetzt auf das letzte Rennen hinaus."

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Felipe Massa (Williams, Platz 3):

"Ich bin sehr glücklich über dieses Rennen. Es sind ein paar Fehler passiert. Ich hatte diese Fünf-Sekunden-Strafe weil ich das Tempolimit in der Boxengasse nicht beachtet habe, aber das Auto ist einfach super gelaufen und ich bin wahnsinnig glücklich."

Sebastian Vettel (Red Bull, Platz 5):

"Am Start habe ich mich zurückgehalten, da hatte ich schlechte Erinnerungen. Da hab ich zwei Plätze verloren. Auf der Strecke war es sehr eng. Auf der Geraden gab es kaum ein Vorbeikommen. Das war heute unser Maximum. Schade, dass es nicht für Platz vier gereicht hat. Wir haben gedacht, wir können die McLaren kriegen. Aber insgesamt waren wir auf Augenhöhe."

Nico Hülkenberg (Force India, Platz 8):

"Es war ein cooles Rennen. Der achte Platz war heute das höchste der Gefühle. Am Ende war es ganz knapp mit den beiden Ferraris, die direkt vor mir lagen. Eine Runde hätte ich noch gebraucht, dann hätte ich auf jeden Fall den einen gehabt. Noch eine dann hätte ich vielleicht auch den zweiten gehabt. Das ist vielleicht ein bisschen ärgerlich, aber wir mussten unsere Strategie so wählen und am Ende hat sie ja auch funktioniert. Ich habe mich wirklich wohl gefühlt im Auto und bin jede Runde am Limit gefahren."

Toto Wolff (Mercedes-Motorsportchef):

"Ich bin sehr happy. Irgendwie noch mehr als in den letzten Rennen, weil es durch und durch spannend war. Nico und Lewis haben sich nichts geschenkt und auch dahinter haben wir Zweikämpfe gesehen. Psychologisch war dieser Sieg sehr wichtig für Nico. Lewis wusste, dass Nicos Stop die einzige Möglichkeit war, ihn zu überrumpeln und hat massiv Gas gegeben. Der Reifen war aber einfach schon drüber. Er hatte einen leichten Platten am Heck und er hatte keine Chance mehr, das Auto zu halten. Dennoch hat er nie aufgegeben und hat bis zur letzten Sekunde gedacht, er kann es schaffen. Jetzt freuen wir uns alle auf Abu Dhabi."