Home>Motorsport>Formel 1>

Formel 1: Großer Preis von Russland

Formel 1>

Formel 1: Großer Preis von Russland

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Vettel: "Wir haben uns verschätzt"

Sebastian Vettel hadert nach dem verpatzten Qualifying mit seinem Team. Fernando Alonso ist ratlos. Mercedes warnt vor Bottas.

Das zweite Qualifying nach Bekanntgabe seines Abschieds von Red Bull wird Sebastian Vettel schnell vergessen wollen.

{ "placeholderType": "MREC" }

Bei der Formel-1-Premiere in Sotschi blieb der viermalige Weltmeister bereits in Q2 hängen (Bericht). Anschließend haderte Vettel mit der Abstimmung des Autos.

Doch Vettel ist nicht das einzige Sorgenkind in Russland. Auch Fernando Alonso war mit der achtbesten Zeit alles andere als zufrieden (DATENCENTER: Das Quali-Ergebnis). Woher sein großer Rückstand kommt, ist ihm dabei völlig unklar.

Grund zum Jubeln hatte dagegen Daniil Kwjat, der im Toro Rosso vor heimischer Kulisse sensationell auf Platz fünf landete.

{ "placeholderType": "MREC" }

Wolff warnt vor Bottas

Startreihe eins im Rennen am Sonntag (ab 12.45 Uhr im LIVE-TICKER) ist wieder einmal fest in Mercedes-Hand.

Dennoch scheint zumindest der zweite Platz von Nico Rosberg alles andere als sicher. Bereits im Qualifying vergab Valtteri Bottas erst mit einem Fehler in der letzten Kurve die Chance den Deutschen noch abzufangen.

Die Formel 1 feiert Premiere in Sotschi. SPORT1 hat die Bilder zum TrainingHerzlich willkommen zur Formel-1-Premiere in Sotschi. SPORT1 hat die Bilder zum Qualifying
Die 5,872 Kilometer lange Strecke wurde inmitten der Anlage der Olympischen Winterspiele von Sotschi gebaut. Deshalb wehen auch die 88 Flaggen der Teilnehmerländer bei Olympia 2014 unmittelbar neben dem Kurs
Die Fans strömen bereits am frühen Morgen zahlreich an die Strecke. Vor dem Qualifying kann man zudem noch dem benachbarten Freizeitpark einen Besuch abstatten
Das allgegenwärtige Thema ist natürlich immer noch der schreckliche Unfall von Jules Bianchi in Suzuka. Viele Fans senden daher Genesungsgrüße aus Sotschi an den Franzosen
+10
Formel 1 in Sotschi: Das Qualifying

Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff warnt deshalb eindringlich vor dem Williams-Piloten und sieht auch den WM-Kampf für Mercedes noch nicht entschieden (DATENCENTER: WM-Stand Fahrer).

SPORT1 fasst die Stimmen zum Qualifying zusammen:

{ "placeholderType": "MREC" }

Lewis Hamilton (Mercedes, Startplatz 1):

"Die Pole ist die beste Ausgangsposition. Das Team hat einen super Job gemacht und wir haben uns konstant verbessert. Es ist großartig hier, das Wetter ist toll, und mir macht die Strecke wirklich Spaß. Es war nicht das leichteste Qualifying, denn die Jungs hier waren sehr stark. Es wird trotzdem schwierig im Rennen. Es ist ein gutes Stück bis zur ersten Kurve, da kann viel passieren. Ich freue mich auf ein spannendes Rennen."

Nico Rosberg (Mercedes, Startplatz 2):

Zweiter Platz - das muss ich jetzt akzeptieren. Lewis war das ganze Wochenende sehr schnell. Ich habe immer versucht, mich zu verbessern, aber mehr als zwei Zehntel bin ich nicht rangekommen. Ich musste mich hier total anpassen mit dem Setup und allem. Für das Rennen ist es aber eine gute Ausgangssituation. Ich rechne mir sehr gute Chancen aus, weil das Auto einfach sehr schnell hier ist."

Valtteri Bottas (Williams, Startplatz 3)

"Ich wusste zu dem Zeitpunkt, dass es sehr knapp war bis zur Pole. Am Anfang der Runde habe ich die Reifen zu viel strapaziert. Am Ende ist es schwieriger geworden in den letzten Kurven, die Reifen sind etwas gerutscht. In den letzten zwei Kurven habe ich ein wenig zu viel riskiert. Klar bin ich etwas enttäuscht. Es ist nicht schön, einen Fehler zu machen. Das hat mich aber maximal einen Platz gekostet heute."

Daniil Kwjat (Toro Rosso, Startplatz 5):

"Das war einfach eine gute Runde heute. Platz fünf, da bin ich sehr zufrieden mit. Es ist schon ziemlich lange her, dass Toro Rosso von da gestartet ist. Wenn das morgen noch ein gutes Ergebnis gibt, wäre ich nicht sauer."

Fernando Alonso (Ferrari, Startplatz 7 - nach der Strafversetzung von Magnussen)

"Wir waren nicht so konkurrenzfähig wie auf anderen Strecken. Wir hatten Probleme, in der gezeiteten Runde auf Tempo zu kommen. Das Auto fühlte sich gut an, weil ich weder Unter- noch Übersteuern hatte. Deshalb habe ich die Abstimmung im Laufe des Wochenendes auch kaum verändert. Es fühlt sich gut an, dann fährst du über die Linie und es sind einige Kerle eine Sekunde schneller - warum auch immer."

Sebastian Vettel (Red Bull, Startplatz 10 - nach der Strafversetzung von Magnussen):

"Wir hatten uns ein bisschen mehr erwartet. Von heute Morgen bis heute Nachmittag haben wir aber keinen Schritt nach vorne gemacht. Ich hatte keine Balance, zu viel Übersteuern im Vergleich zum Vormittag und konnte dadurch nicht attackieren. Wir waren einfach zu aggressiv auf der Hinterachse. Da haben wir uns verschätzt und die Strecke überschätzt. Wir wissen, dass wir im Rennen nicht pfeilschnell sind, trotzdem wollen wir viele Punkte mitnehmen."

Adrian Sutil (Sauber, Startplatz 14 - nach der Strafversetzung von Hülkenberg):

"Leider konnte ich heute nicht das Maximum herausholen, da ich auf meiner letzten schnellen Runde einen Fehler gemacht habe. Beim Rennen müssen wir nun das Beste aus jeder sich aufbietenden Chance machen."

Nico Hülkenberg (Force India, Startplatz 17 - nach fünf Plätzen Strafversetzung):

"Wir sind im Qualifying nicht die Stärksten, daher war das schon recht ordentlich heute. Aber das ist eine anspruchsvolle Strecke. Je mehr man am Anfang pusht, desto härter wird es am Ende - das zahlen einem die Reifen heim. Ziel ist, in die Punkte zu fahren. Das ist ein neuer Grand Prix, hier kann viel passieren. Wir haben im Rennen ein gutes Auto und mit einer guten Strategie geht hier vielleicht was - aber das ist hier schwierig mit der Strategie - mal schauen."

Toto Wolff, (Mercedes-Motorsportchef):

"Es war ziemlich eng. Wir hatten Glück, dass Bottas im dritten Sektor einen Fehler gemacht hat. Ich denke, die Williams haben auch eine hohe Geschwindigkeit auf der Gerade. Es wird am Anfang wichtig sein, Bottas hinter uns zu halten und dann wichtige Punkte auf Ricciardo gutzumachen, denn die Fahrer-WM ist immer noch offen."