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Sebastian Vettel stellt Titelkampf beim Japan-GP in den Schatten

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Sebastian Vettel stellt Titelkampf beim Japan-GP in den Schatten

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Titelkampf in Vettels Schatten

In Suzuka rückt der Kampf der Silberpfeile um den WM-Titel angesichts der Personalie Sebastian Vettel in den Hintergrund.

Verkehrte Welt in Suzuka.

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In Japan spitzt sich der Kampf um den WM-Titel beim 15. Saisonrennen am Sonntag (So., ab 7.45 Uhr im LIVE-TICKER) weiter zu.

Doch nicht das Duell zwischen Lewis Hamilton und Nico Rosberg bestimmt am Rennwochenende die Schlagzeilen, sondern ein Taifun namens Phanfone und der in der WM-Wertung längst abgeschlagene Sebastian Vettel.

Die Nachricht vom Abschied des Weltmeisters von Red Bull zum Saisonende schlug im Paddock ein wie eine Bombe.

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Vettel-Abgang ein Paukenschlag

Da rückte selbst das ernüchternde Abschneiden der Red Bulls im Qualifying - Daniel Ricciardo wurde Sechster, Sebastian Vettel nur Neunter - in den Hintergrund.

"Ich war mit der Qualifikation nicht zufrieden. Heute Vormittag konnten wir nicht so viel fahren, doch das größere Problem war, dass ich mit einigen Kurven Schwierigkeiten hatte, die ich sonst liebe", haderte Vettel mit seinem Noch-Boliden. (Einwurf: Vettel sucht den Zauber)

Alonso fordert mehr Respekt

In welchem Wagen er in der kommenden Saison sitzen wird, wollte Vettel noch nicht lüften. Sein feststehender Wechsel zu Ferrari gilt jedoch als offenes Geheimnis.

Dort sorgt die Personalie Fernando Alonso für Wirbel. Ein Abgang des Doppelweltmeisters scheint beschlossene Sache.

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Der Spanier selbst kämpfte gegen Windmühlen, als er nach dem Qualifying versuchte, die Debatte wieder auf das Geschehen auf der Strecke zu lenken:

"Im Moment spüre ich fehlenden Respekt für Ferrari und die Tifosi", beklagt sich Alonso nach seiner Fahrt in die dritte Startreihe: "Wir hatten ein Qualifying zu fahren und kämpfen um Platz drei bei den Konstrukteuren."

Entwarnung vor Taifun

Während die Diskussion um Vettels Entscheidung aufflammt, scheint sich die größte Sorge bezüglich des Wetters wohl nicht zu bewahrheiten:

Der für Sonntag angekündigte Taifun wird seine volle Kraft wohl erst Stunden nach der geschwenkten Zielflagge entfalten.

Eine Verlegung des Rennens drohe laut FIA nicht. Was nicht heißt, dass die Fahrer vor starken Regenfällen gefeit sind.

Pole-Setter Rosberg hat keine Angst vor einem Regenrennen: "Ich denke, dass wir für morgen gut gerüstet sind. Unser Auto ist selbst im Nassen sehr schnell. Das haben wir in diesem Jahr schon in Spa gesehen."

Hamilton nimmt Rosberg ins Visier

Der von Platz zwei startende WM-Führende Lewis Hamilton blickt derweil nur nach vorne.

"Der Abstand zwischen uns und den anderen Autos verändert sich von Strecke zu Strecke. An diesem Wochenende sieht es bislang jedoch gut für uns aus", freute sich der Brite über die knappe halbe Sekunde Vorsprung vor den beiden Williams, die aus der zweiten Reihe starten.

Die erste Reihe ist den Titelkonkurrenten im Mercedes vorbehalten.

Die große Bühne gehört in Suzuka allerdings zumindest vor dem Rennen Sebastian Vettel.