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Reaktionen nach dem Qualifying in Singapur

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Reaktionen nach dem Qualifying in Singapur

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"Die Pole war in Reichweite"

Sebastian Vettel ist mit dem Qualifying nicht zufrieden. Rosberg ärgert sich über die verpasste Pole. Alonso setzt auf den Start.

Nur zwei Zehntel Rückstand auf Mercedes im Qualifying wären in diesem Jahr häufig ein Grund zu Jubeln gewesen wäre für Sebastian Vettel.

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Doch Startplatz vier in Singapur (Bericht) macht den viermaligen Weltmeister alles andere als glücklich. Für Vettel war es eine verpasste Gelegenheit, da er diesmal sogar die Pole-Position für möglich hielt.

Deutlich besser war die Laune bei Fernando Alonso, obwohl ihm als Fünfter nur wenige Tausendstel auf die Zeit von Vettel fehlten. Der geringe Zeitabstand macht dem Spanier Hoffnung, dass bei einem guten Start alles möglich ist.

Sorgen bei Mercedes

Wie so oft gehen die beiden Mercedes aus der ersten Startreihe ins Rennen am Sonntag (ab 13.45 Uhr im LIVE-TICKER).

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Doch die Verfolger sind deutlich näher herangerückt, was Toto Wolff Sorgen bereitet. Der Motorsportchef von Mercedes veriet außerdem, dass sowohl Nico Rosberg als auch Lewis Hamilton sich über das Auto beschwerten.

Nicht nur SPORT1-Experte Peter Kohl hält den Singapur-GP für ein echtes Highlight im Kalender. Auf der Strecke haben die Fahrer aber keinen Blick für die Traumkulisse übrig. SPORT1 hat die Bilder zum Qualifying (Copyright: instagram@jenniferbex)
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Formel 1 in Singapur: Das Qualifying

Speziell WM-Leader Rosberg hatte mit Platz zwei zunächst etwas zu knabbern. Sein hauchdünner Rückstand auf den Teamkollegen brachte ihn ins Grübeln, wo er denn die entscheidenden Tausendstel auf der Strecke liegen gelassen haben könnte.

SPORT1 fasst die Stimmen zum Qualifying zusammen:

Lewis Hamilton (Mercedes, Startplatz 1):

"Es ist immer der Plan auf Pole zu fahren, auch wenn er nicht immer aufgeht. Normalerweise hätte ich erwartet, dass es deutlichere Abstände sind, aber das war sehr eng beisammen hier. Für das Team ist es toll, wie es gelaufen ist. Ich habe mich in meiner letzten Runde verbremst, aber die Zeit später wieder aufgeholt. Ich dachte, ich habe ein bis zwei Zehntel verschenkt, aber ich habe gepusht und die Zeit wieder gutgemacht."

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Nico Rosberg (Mercedes, Startplatz 2):

"Meine erste Reaktion, nachdem ich über Start-Ziel war und man mir sagte, dass ich sieben Tausendstel langsamer als Lewis gewesen bin, war: 'Verdammt! Das gibt es doch nicht, das kann doch nicht wahr sein.' Natürlich habe ich überlegt, wo ich die Zeit liegengelassen habe. Ich hatte auch neue Bremsen im Qualifying drauf. Das ist dann schwierig, weil die Bremsbalance verändert werden muss. Zum Ende hin habe ich mich dann aber wohlgefühlt. Platz zwei ist okay. Im Rennen ist alles drin. Platz 1 und 2 für uns ist eine tolle Teamleistung."

Daniel Ricciardo (Red Bull, Startplatz 3):

"Vor dem Wochenende dachten wir, dass wir im Rennen an Mercedes dranbleiben können, wenn wir ihnen bis auf zwei oder drei Zehntel nahekommen. Im Qualifying betrug unser Rückstand aber sogar noch weniger als das. Das sind gute Nachrichten. Wenn der Start funktioniert, geht es nur darum, klug zu agieren und etwas mit der Strategie zu probieren. Wenn wir ihnen nahe genug kommen, werden wir auch einen Überholversuch starten. Eine Gelegenheit habe ich mir in diesem Jahr schließlich noch nicht entgehen lassen."

Sebastian Vettel (Red Bull, Startplatz 4):

"Ich bin nicht ganz zufrieden. Die Pole war in Reichweite, aber ich erwischte nicht die beste letzte Runde. In Q2 noch einmal rauszufahren und den Reifensatz dann in die Tonne zu hauen, war nicht ideal. Zum Ende hatte ich dann noch einen Schuss und der hätte ein bisschen besser sein können. Es geht sehr eng zu, aber es wird schwer, wenn man nicht ganz vorne steht ? das Überholen hier ist sehr schwierig. Aber schauen wir mal: Ein guter Start und eine gute Strategie und dann könnte es schon anders aussehen."

Fernando Alonso (Ferrari, Startplatz 5):

"Wir waren im Freien Training gewohnt konkurrenzfähig. Im Qualifying haben wir immer verloren, aber heute sind wir bei der Stange geblieben. Am Ende sind wir wie fast immer Fünfter, aber nur rund zwei Zehntelsekunden von der Pole-Position entfernt. Wir brauchen einen guten Start, überholen zwei oder drei Autos und sind dann auf eine starke Strategie angewiesen. Der Reifenabbau wird sehr wichtig."

Nico Hülkenberg (Force India, Startplatz 13):

"Es lief ganz ordentlich. Das war das Maximum, das in meinem Auto steckte. Daher bin ich damit zufrieden. Die anderen haben noch eine Schippe draufgelegt von Q1 auf Q2. Da konnten wir nicht mithalten. Schade, dass trotz unserer Updates noch so viel fehlt. Konkret mangelt es an Grip, an Abtrieb. Punkte sollten aber immer drin sein. Hier ist es immer ein verrücktes Rennen."

Adrian Sutil (Sauber, Startplatz 17):

"Wir hatten nicht genug Power. Das ist ein komisches Problem. Das hatten wir gestern schon - heute früh dann auch. Wir konnten es aber nicht ändern, weil wir nichts gefunden haben. Wenn wir im Rennen morgen nicht irgendetwas an Power finden, geht uns die Puste aus. Das war hier jetzt über eine halbe Sekunde - und im Renn-Trim ist es noch mehr."

Christian Horner (Red-Bull-Teamchef):

"Wir sind mit unseren Autos zwei Zehntel an Mercedes dran. Es wird auf jeden Fall ein interessantes Rennen. Ich hoffe, wir können die Mercedes-Jungs ein bisschen unter Druck setzen. Wir können die Performance der Reifen noch nicht so einschätzen. Das wird morgen sehr interessant werden."

Toto Wolff (Mercedes-Motorsportchef):

"Es war eine große Erleichterung. Die ganzen zwei Tage lief es schon nicht rund. Wir haben nie wirklich konstante Runden hinbekommen und das Auto war nie so, wie es sich die Fahrer gewünscht haben. Wenn man auf einem Stadtkurs ein Auto hat, das entweder über- oder untersteuert, dann hat man auch kein Vertrauen ins Auto. Jetzt haben wir es gerade so geschafft. Ich glaube, auf den Longruns sollten wir gut aussehen. Nur der Abstand im Qualifying war knapper, als ich es mir gedacht habe. Aber das ist großes Kino, oder?"