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Performance-Gewichte: Zufallssystem wieder abgeschafft

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Performance-Gewichte: Zufallssystem wieder abgeschafft

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Performance-Gewichte: Zufallssystem wieder abgeschafft

Der DMSB schafft Zufallssystem für Performance-Gewichte am Samstagabend wieder ab - Stuck: "Müssen eine Lösung im Sinne des Sports finden"
DMSB nimmt Regeländerung bei Performance-Gewichten wieder zurück
DMSB nimmt Regeländerung bei Performance-Gewichten wieder zurück
© ITR

Die am Freitag eingeführte Regeländerung der Performance-Gewichte wurde wieder abgeschafft. Nach langen Diskussionen teilte der Deutsche Motor Sport Bund (DMSB) am Samstagabend mit, dass das "DTM-Bulletin Nr. 7 ausgesetzt" wird. Das Bulletin beschrieb die Regeländerung der Performance-Gewichte, wonach die Anzahl der Runden, die zur Berechnung der durchschnittlichen Rundenzeit herangezogen wird, per Zufallssystem bestimmt wird. Die durchschnittliche Rundenzeit ist für die Zuteilung der Performance-Gewichte maßgeblich.

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"Der DMSB wird das Bulletin, das unmittelbar vor dem Rennen in Moskau veröffentlicht wurde, nicht zur Anwendung bringen", heißt es von DMSB. "Dies haben die DMSB-Vertreter in der DTM-Kommission am Samstagabend beschlossen. Das Bulletin sah eine Anpassung der Performance-Gewichtsregularien vor. Allerdings mussten die Verantwortlichen erkennen, dass auch die Überarbeitung nicht den gewünschten Erfolg bringen würde."

DMSB-Präsident Hans-Joachim Stuck erklärt, warum der DMSB eine Rolle rückwärts macht: "Im Grundsatz geht es darum, einen sportlich-fairen Wettbewerb zu erhalten. Leider bargen alle bisherigen Varianten der Performance-Gewichtsregeln die Gefahr des Missbrauchs."

Das trifft auf die von den Herstellern beantragte Variante vor dem Rennen in Budapest ebenso zu wie auf die vom DMSB nun für Moskau zunächst präferierte Variante. "Daraus ergibt sich für mich nur ein logischer Schluss", so Stuck weiter.

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Er ergänzt: "Wir müssen endlich im Sinne des Sports eine Lösung finden, die die Performance-Gewichte abschafft. Der Fan will Rennfahrer sehen, die von der ersten bis zur letzten Minute Vollgas geben. Es ist unser gemeinsamer Job, dies zu ermöglichen. Daher werde ich unmittelbar nach dem Rennen in Moskau die Verantwortlichen der DTM-Kommission - Hersteller, ITR und DMSB - zusammenrufen, um eine finale Lösung zu erarbeiten."

Bis dahin bleibt das Reglement unverändert, das Bulletin Nr. 7 findet derzeit keine Anwendung. Damit bleibt die alte Regelung mit dem Durchschnitt von 28 Runden, durch die die Zuteilung der Performance-Gewichte bestimmt wird, vorerst bestehen.

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