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Nobert Haug: "Neue" DTM erinnert an alte Klassiker

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Nobert Haug: "Neue" DTM erinnert an alte Klassiker

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Nobert Haug: "Neue" DTM erinnert an alte Klassiker

Norbert Haug lobt die Neuerungen der DTM und zieht Vergleiche mit DTM-Klassikern - Für Peter Reichert ist es wieder eine "Fahrer-Meisterschaft"
Norbert Haug ist beigeistert von den Neuerungen der DTM
Norbert Haug ist beigeistert von den Neuerungen der DTM
© ITR

Vor der Saison 2017 nahm die DTM einige Änderungen am sportlichen und technischen Reglement vor. Ziel der Verantwortlichen der Tourenwagenserie: Die DTM soll spannender und für die Zuschauer attraktiver werden. Nach drei von insgesamt neun Rennwochenenden ziehen die DTM-Experten Norbert Haug und Peter Reichert eine erste Bilanz.

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Als ehemaliger Motorsportchef von Mercedes kennt Haug die DTM so gut wie kaum ein anderer. Daher ist es nicht verwunderlich, dass der 64-Jährige Vergleiche aus der Vergangenheit heranzieht. "Gerade das Sonntagsrennen am Lausitzring erinnerte an alte DTM-Klassiker: Spannung bis zum Schluss, ein von ganz hinten nach vorne stürmender Ekström, großartige Positionskämpfe", schwärmt Haug gegenüber 'Focus Online'.

Doch nicht nur die Action auf der Strecke haben es dem Schwaben angetan. Auch in Sachen Fanservice und Zuschauerfreundlichkeit habe die DTM einen großen Schritt nach vorne gemacht. "Das Programm rund um die Rennen war spitze: von den Autogrammstunden mit Fahrern zum Anfassen bis zur Box, in der die Zuschauer den Mechanikern aus nächster Nähe über die Schultern schauen können", zeigt er sich begeistert von den Neuerungen in der DTM.

Näher geht's nicht...

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Haug weiter: "Näher dran geht es sonst nirgends in der Welt des internationalen Motorsports." Die Zuschauer an der Strecke haben den neuen Service gut angenommen und stehen Schlange, um beim "Pit View" einen Blick hinter die Kulissen zu werfen.

Ein weiteres DTM-Urgestein äußert sich lobend über die "neue" DTM: Peter "Richie" Reichert, seit 2007 Streckensprecher der Tourenwagenserie. "Die neuen Regularien greifen. Man sieht, dass sich die ITR, der DMSB und die Hersteller über den Winter ordentlich Gedanken gemacht haben", sagt Reichert gegenüber 'dtm.com'.

Die Auswirkungen der Änderungen sind jetzt zu erkennen, ergänzt er und sagt: "Und das macht die Rennen insgesamt spannender." Welche der neuen Regeln ihm am besten gefällt, möchte er nicht verraten. "Den Jungs ist erst mal damit gedient, dass sie mehr Power unter der Haube haben. Dass es ein bisschen mehr vorwärts geht, als im letzten Jahr. Das finde ich schon mal ziemlich gut", so Reichert.

Dass die DTM ihr altes Qualifyingformat beibehalten und sich nicht an der Formel 1 orientiert hat, unterstützt er. "20 Minuten gnadenlos und mit Vollgas, das finde ich super", sagt er. Auch, dass bei den Boxenstopps seit diesem Jahr nur noch acht Teammitglieder teilnehmen und dabei nur einen Schlagschrauber pro Seite verwenden dürfen, befürwortet er. "Das sorgt für ordentlich Verwirrung. Klar, wir sehen jetzt keine Weltrekorde mehr, aber das macht ja nichts. Dafür ist die Fehlerquote umso höher, und dadurch kann so ein Rennergebnis mal schön durcheinander gewürfelt werden", schildert Reichert.

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Durch die Änderungen wurde der Fahrer wieder in den Fokus gerückt, "jetzt ist es viel mehr eine Fahrer-Meisterschaft", sagt er und ergänzt: "Ich unterstreiche das Wort Fahrer, weil es jetzt vielmehr auf den einzelnen Piloten ankommt, und weniger darauf, wie er vom Kommandostand geführt wird."

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