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DTM Moskau 2016: Die BMW-Stimmen zum Sonntagsrennen

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DTM Moskau 2016: Die BMW-Stimmen zum Sonntagsrennen

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DTM Moskau 2016: Die BMW-Stimmen zum Sonntagsrennen

BMW feiert Vierfachsieg in Moskau: Marco Wittmann gewinnt und erobert die DTM-Gesamtführung zurück - Timo Glock nach Kollision ausgeschieden
Mit Blomqvist, Wittmann und Spengler standen drei BMW-Piloten auf dem Podest
Mit Blomqvist, Wittmann und Spengler standen drei BMW-Piloten auf dem Podest
© ITR

Marco Wittmann hat im zwölften DTM-Rennen des Jahres auf dem Moscow Raceway seinen zweiten Saisonsieg gefeiert und damit die Führung in der Fahrerwertung zurückerobert. Nach dem 19. Platz im Regenrennen am Samstag hatte Wittmann am Sonntag schon im Qualifying überzeugt und sich die Pole-Position gesichert. Diese verwandelte er im 50. Rennen seiner DTM-Karriere souverän in den siebten Sieg. Für sein RMG-Team war es der zehnte Triumph im 60. DTM-Rennen.

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Zum 72. Mal in der DTM-Geschichte stand außerdem ein BMW-Fahrer ganz oben auf dem Siegerpodest. Tom Blomqvist, Bruno Spengler und Augusto Farfus machten auf den Positionen zwei, drei und vier den sechsten Vierfachsieg für BMW in der DTM perfekt. Dank dieses herausragenden Teamergebnisses führt BMW mit 436 Punkten nun wieder die Herstellerwertung an. Bei den Teams eroberte RMG mit 178 Zählern die Spitzenposition zurück.

Großes Pech hatte Maxime Martin. Er lag im Qualifying auf Position eins, als er in einer schnellen Linkskurve die Kontrolle über seinen BMW M4 DTM verlor und in die Reifenstapel rutschte. Seine Mechaniker konnten das Fahrzeug zwar rechtzeitig zum Rennbeginn reparieren, doch Martin musste vom Ende des Feldes starten. Letztlich kämpfte er sich trotz einer Durchfahrtsstrafe noch auf den 17. Platz nach vorn.

Auch Timo Glock blieb ohne Punkte. Er lag sicher in den Punkterängen, als er von einem Konkurrenten getroffen und ins Kiesbett geschoben wurde. Er musste das Rennen daraufhin vorzeitig beenden. Antonio Felix da Costa und Martin Tomczyk kamen auf den Positionen 19 und 23 ins Ziel.

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Die BMW-Stimmen zum Rennen:

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Marco Wittmann (1./RMG-BMW): "Nach dem schwierigen Tag gestern war das heute wieder ein Rennen ganz nach meinem Geschmack. Ich konnte mir die Pole-Position sichern und anschließend auch noch einen Start-Ziel-Sieg feiern. Dass wir mit BMW zugleich auch einen Vierfachtriumph einfahren konnten, ist einfach sensationell. Ich widme diesen Erfolg meinem Renningenieur, der heute 35 Jahre alt wird. Ich denke, ein besseres Geburtstagsgeschenk als einen Sieg kann es für ihn kaum geben."

Tom Blomqvist (2./RBM-BMW): "Nach der Enttäuschung von gestern war das ein großartiges Ergebnis - nicht nur für mich selbst, sondern vor allem für das Team. Ich freue mich riesig über meinen dritten Podestplatz in dieser Saison."

Bruno Spengler (3./MTEK-BMW): "Es tut gut, wieder auf dem Podest zu stehen. Als Team haben wir eine schwierige Zeit hinter uns. Vor allem im Qualifying waren wir bisher nicht stark genug. Das haben wir heute verbessert - und dementsprechend auch ein super Rennen abgeliefert. Es freut mich besonders für meine Mechaniker, dass wir mit Rang drei endlich für unsere Arbeit belohnt wurden. Insgesamt war es mit den Plätzen eins bis vier ein toller Tag für BMW."

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Augusto Farfus (4./MTEK-BMW): "Ich denke, dass wir heute gezeigt haben, was Teamwork bedeutet. Am Samstag lief es für uns gar nicht rund, aber wir haben daraus gelernt und alles herausgeholt, was möglich war. Ich hatte eine tolle Rennpace und habe gute Überholmanöver gezeigt. Und auch unsere Strategie ist voll aufgegangen. Ich bin ziemlich lange draußen geblieben, habe spät gestoppt. Das Ergebnis mit Platz vier zeigt, dass dies die absolut richtige Entscheidung war. Das Team hat eine gute Rennübersicht bewiesen. Das war ein tolles Beispiel für perfektes Racing."

Maxime Martin (6./RBM-BMW): "Das war nicht mein Tag. Zunächst musste ich von Platz 24 ins Rennen gehen, dann habe ich auch noch eine Durchfahrtsstrafe erhalten. Ohne diese Bestrafung wäre vielleicht trotz allem ein Platz in den Top 10 möglich gewesen. Damit hätte ich leben können. Aber es sollte nicht sein. Jetzt konzentriere ich mich voll auf die nächsten beiden Rennen auf dem Nürburgring. Daran habe ich gute Erinnerungen."

Antonio Felix da Costa (19./Schnitzer-BMW): "BMW hat uns nach dem schwierigen Samstagsrennen ein sehr gutes Paket zur Verfügung gestellt. Ich konnte mich damit auch als Zehnter qualifizieren und im Rennen in den Punkterängen fahren. Dann wurde ich jedoch von Jamie Green getroffen und bin weit zurückgefallen. Ich bin zwar noch weitergefahren, obwohl mein Auto beschädigt war, aber mein Rennen war mit diesem Zwischenfall eigentlich vorbei."

Martin Tomczyk (21./Schnitzer-BMW): "Über mein eigenes Ergebnis gibt es an diesem Wochenende leider nicht viel zu sagen. Deshalb gratuliere ich BMW zu diesem herausragenden Erfolg und zum tollen Comeback nach dem schwierigen Regenrennen am Samstag. Die gesamte Mannschaft hat wieder einmal enormen Teamgeist bewiesen. Darum bin ich so stolz, ein Teil der BMW-Familie zu sein."

Timo Glock (ausgefallen/RMG-BMW): "Ich für meinen Teil hatte hier das Glück nicht auf meiner Seite. Im Qualifying haben wir uns etwas mit dem Setup verzockt und standen nicht so weit vorn, wie es vielleicht möglich gewesen wäre. Im Rennen war der Speed aber eigentlich recht gut. In der erste Runde ist mir jedoch Maxi Götz ins Auto gefahren, sodass zu den Vorderleuten eine Lücke entstand und ich aus dem DRS-Fenster fiel. Danach war eine Menge los, und ich steckte die meiste Zeit mitten im Verkehr. Irgendwann kam dann der Schlag von Paul di Resta. Keine Punkte aus Moskau mitzunehmen, tut natürlich weh. Aber für BMW und mein RMG-Team war es ein großartiges Ergebnis. Glückwunsch an Marco und die anderen Jungs."

Jens Marquardt (BMW-Motorsportdirektor): "Das ist heute ein Wahnsinns-Ergebnis für uns, gerade nach dem gestrigen Rennverlauf. Marco hat wirklich eine Top-Leistung gebracht und schon im Qualifying ein großes Ausrufezeichen gesetzt. Sein Rennen war danach ebenso großartig. Aber auch hinter ihm haben Tom Blomqvist, Bruno Spengler, Augusto Farfus und Timo Glock tolle Rennen absolviert. Schade, dass die Konkurrenz einige unfaire Manöver gezeigt hat. Das muss in der DTM nicht sein. Kompliment auch an Maxime Martin für seine Aufholjagd vom Ende des Feldes, die trotz einer Durchfahrtsstrafe noch bis auf Platz 17 führte. Wir sind natürlich sehr zufrieden, dass wir heute in allen drei Wertungen die Führung zurückerobern konnten. Dieses Ergebnis ist ein Grund zu feiern."

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