Vom Lausitzring berichtet Martin Jahns
Schumacher holt nach Ausritt auf
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Mick Schumacher hat das zweite Rennen der ADAC Formel 4 auf dem Lausitzring nach einer Aufholjagd auf Platz 16 beendet. Seinen fünften Saisonsieg sicherte sich Joel Eriksson vor Joey Mawson und dem Russen Robert Shwartzman. Bester Deutscher wurde Lokalmatador und Rookie Mike David Ortmann als Fünfter.
Bei seinem ersten Renneinsatz des Wochenendes nach seiner Sperre für den ersten Lauf ging Schumacher vom 19. Startplatz ins Rennen, fiel aber schon in der ersten Runde wegen eines Ausritts ins Kiesbett an das Ende des Feldes zurück.
"Ich weiß nicht, was da passiert ist", sagte Schumachers Teamchef Frits van Amersfoort nach dem Rennen zu SPORT1.
Schumacher rollt Feld von hinten auf
In der verbleibenden Rennzeit gelang dem Van-Amersfoort-Piloten allerdings eine starke Aufholjagd. Platz um Platz ging es nach vorne, ehe am Ende ein Mittelfeldrang zu Buche stand.
An der Spitze kam Marvin Dienst beim Start lange nicht vom Fleck und fiel von Startplatz zwei aus den ersten Zehn. Dienst beendete das Rennen als Sechster.
So duellierten sich Mawson, Schumachers Teamkollege bei Van Amersfoort Racing, und Gesamtwertungsspitzenreiter Eriksson in der Folge um die Führung.
Mawson, der in Abwesenheit des gesperrten Eriksson das erste Rennen gewonnen hatte, wehrte zunächst alle Angriffe des Schweden erfolgreich ab. Dahinter kämpfte sich der Russe Robert Shwartzman von Startplatz acht auf Rang drei vor.
Van Amersfoort kritisiert Mawson
Dann brachte eine Safety-Car-Phase noch einmal Bewegung in die Spitze. Mawson verspekulierte sich beim Restart. Eriksson setzte sich auf der Start-Ziel-Geraden neben ihn, übernahm die Führung und holte sich den Sieg.
"Er hat es beim Restart verbockt", kritisierte Mawsons Teamchef den Australier: "Man darf nicht vergessen, dass Joel Eriksson heute ein Rennen weniger gefahren ist und deswegen bessere Reifen gehabt hat. Aber ich glaube, der Restart war heute nicht Joeys bester Moment."
Das dritte und letzte Rennen am Lausitzring steigt am Sonntagvormittag (ab 10.30 Uhr LIVE im TV auf SPORT1 und im LIVETICKER).