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Führungswechsel in Australien: Latvala vor Ogier

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Führungswechsel in Australien: Latvala vor Ogier

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Führungswechsel in Australien: Latvala vor Ogier

Mit Siegen auf WP9 und WP10 setzt sich Jari-Matti Latvala bei der WRC-Rallye in Australien vor seinen Volkswagen-Teamkollegen an die Spitze
Jari-Matti Latvala (Volkswagen) hat zur Halbzeit der Rallye Australien gut lachen
Jari-Matti Latvala (Volkswagen) hat zur Halbzeit der Rallye Australien gut lachen
© Volkswagen

Mit zwei weiteren gewonnenen Wertungsprüfungen (WP) übernahm Jari-Matti Latvala am Samstagmorgen die Führung bei der WRC-Rallye in Australien von seinem Volkswagen-Teamkollegen Sebastien Ogier. Mit nur vier Zehntelsekunden Rückstand auf Ogier in den Tag gestartet, sicherte sich Latvala auf WP9, der längsten Prüfung der Rallye, seinen dritten Teilstück-Sieg, drei Sekunden vor dem Franzosen. Dadurch hatte der Finne 2,6 Sekunden Vorsprung auf den WM-Führenden.

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Latvala baute seinen Vorsprung auf WP10 mit dem nächsten Sieg um weitere 1,5 Sekunden aus, sodass er nach der Vormittags-Schleife mit 4,1 Sekunden Vorsprung auf Ogier in den Servicepark gehen konnte. "Nicht perfekt, aber auch nicht schlecht. Das kann ich noch besser", hatte Ogier nach WP9 gesagt. Und nach einem kleinen Fahrfehler (mit beschädigter Stoßstange) auf WP10 ist ihm bewusst: "Jede Sekunde zählt."

Andreas Mikkelsen behauptete den dritten Platz, konnte aber das Tempo seiner Volkswagen-Teamkollegen nicht mithalten und büßte 16,9 Sekunden auf Spitzenreiter Latvala ein. Der Norweger fiel nach WP9 sogar kurzzeitig aus den Podestplätzen, 0,1 Sekunden hinter dem anfänglichen Führenden Kris Meeke. Der Citroen-Pilot profitierte davon, Letzter WRC-Fahrer auf der Strecke zu sein.

Mikkelsen konnte sich die Position aber auf der nächsten WP von Meeke zurückerkämpfen. Derzeit beträgt der Abstand zwischen den beiden lediglich 0,8 Sekunden. Meeke ärgert sich im Nachhinein über seine Reifenwahl: "Vielleicht hätten wir den härteren Reifen nehmen sollen. Das wäre sehr, sehr mutig gewesen, aber es hätte aufgehen können." Trotz nächtlichen Regens war die Fahrbahn trockener als erwartet. Da entschieden sich die meisten Topfahrer für die weicheren Michelin-Pneus.

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Mikko Hirvonen fiel auf dem Zeitenschirm ebenfalls zurück. Mit nunmehr 36,4 Sekunden Rückstand auf die Spitze der Rallye liegt er einsam an fünfter Position. Um den sechsten Platz ist ein enger Zweikampf zwischen Hyundais Hayden Paddon und Citroens Mads Östberg entbrannt. Die beiden trennen nach zehn von 20 Wertungsprüfungen 3,7 Sekunden. Ebenfalls noch in den Top 10: Robert Kubica, Elfyn Evans (beide Ford) und Thierry Neuville (Hyundai).

Gesamtstand nach WP6/20 (Top 10):