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Vielseitigkeits-EM: Deutsches Team auf Goldkurs

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Vielseitigkeits-EM: Deutsches Team auf Goldkurs

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Deutsches Team auf Goldkurs

Die erfolgsverwöhnten deutschen Vielseitigkeitsreiter liegen bei der EM in Polen nach der Dressur in Führung. Im Einzel ist das Podest vor dem Geländeritt in deutscher Hand.
CCI**** / CIC*** Messmer Trophy Luhmuhlen - Day 2
CCI**** / CIC*** Messmer Trophy Luhmuhlen - Day 2
© Getty Images

Die deutschen Reiter liegen bei der Vielseitigkeits-EM in Strzegom/Polen auf Goldkurs.

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Nach der Dressur führen Michael Jung mit Rocana, Ingrid Klimke mit Hale Bob, Bettina Hoy mit Seigneur Medicott und Julia Krajewski (75,77) mit Samourai du Thot das Feld klar an und steuern dem vierten Titel in Folge entgegen.

"Das ist eine ganz starke Vorstellung unserer Reiter" meinte Bundestrainer Hans Melzer.

Die zweimalige Team-Olympiasiegerin Klimke und der dreimalige Olympiasieger Jung bestätigten die gute Form der deutschen Buschreiter vom Vortag und übernahmen in der Einzelwertung hinter ihrer führenden Teamkollegin Hoy die Plätze zwei und drei.

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Jung, der auch im Einzel seinen vierten EM-Sieg in Folge jagt, brachte es mit seiner zwölf Jahre alten Stute im Wettkampfviereck auf nur 32,80 Minuspunkte. Dass sich der Schwabe während seines Ritts immer mehr steigerte, wollte der 35-Jährige nicht bestätigen. "Ich schau ja nicht immer zur Ergebnistafel", meinte Jung.

Klimke präsentierte sich in noch besserer Verfassung. Die 49-jährige Tochter der Dressur-Legende Reiner Klimke erzielte im Sattel ihres 13 Jahre alten Oldenburger Wallachs nur 30,30 Minuspunkte und reihte sich direkt hinter der führenden Ex-Europameisterin Bettina Hoy (24,60) ein.

"Er ist in Topform", sagte Klimke über ihren Wallach. Allerdings wollte die Reiterin nicht zu euphorisch werden. "Im Gelände warten genügend Aufgaben", sagte Klimke und bezog sich dabei auf die Tücken im Kurs am Samstag: "Die Länge der Galoppsprünge am Hügel ist schwer einzuschätzen, das sind Sprünge, an denen die Pferde genügend Selbstbewusstsein brauchen."

Zum Auftakt am Donnerstag hatten Hoy und Julia Krajewski (36,30/Platz 9) die deutsche Equipe in Führung gebracht. Am Samstag steht die Geländeprüfung, das Herzstück der Vielseitigkeit, auf dem Programm. Am Sonntag klingt die EM mit dem Springen aus.

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Auch die deutschen Einzelreiter, deren Ergebnisse nicht in die Mannschaftswertung einfließen, zeigten im Viereck starke Vorstellungen. Routinier Kai Rüder kam mit Colani Sunrise auf 37,10 Punkte und blieb auf Rang zehn hinter Krajewski. Josefa Sommer (41,00) erfüllte mit Hamilton ebenfalls alle Erwartungen und landete nach der Dressur auf Rang 19.