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Ringen: Alexander Leipold wird Trainer in Ispringen in der DRL

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Ringen: Alexander Leipold wird Trainer in Ispringen in der DRL

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Abtrünnige Ringer landen Coup

Die neugegründete Deutsche Ringerliga bekommt prominente Unterztützung. Der zweifache Weltmeister Alexander Leipold übernimmt ein Team.
Olympia 2000, Alexander Leipold
Olympia 2000, Alexander Leipold
© Getty Images

Die Verantwortlichen der "abtrünnigen" Deutschen Ringerliga (DRL) haben ihren ersten personellen Coup gelandet. Der frühere Freistil-Bundestrainer Alexander Leipold, der als Aktiver zwei Welt- und vier Europameistertitel gewonnen hat, wird Trainer der Mannschaft aus Ispringen.

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"Die Deutsche Ringerliga ist stolz darauf, in ihrer Premierensaison den Ringsportfans mit Publikumsliebling Alexander Leipold das Gesicht des deutschen Ringens präsentieren zu können", sagte DRL-Geschäftsführer Markus Scheu: "Dies zeigt, dass die DRL auf dem richtigen Weg ist."

Ähnlich sieht es Leipold. "Es ist toll, das aufstrebende Projekt des deutschen Ringens in Ispringen gestalten zu dürfen. Mein Wissen an andere Sportler weitergeben zu können, war mir schon immer ein Anliegen", äußerte der 48-Jährige, dessen Olympiasieg von 2000 wegen Nandrolon-Dopings aberkannt worden war: "Dies nun bei einer der Top-Adressen des deutschen Ringens tun zu dürfen, ist eine großartige Herausforderung, der ich mich gerne stelle."

Spitzenklubs gründen eigene Liga

Die DRL ist ein Zusammenschluss von fünf Kapitalgesellschaften, die sich als Folge eines anhaltenden Streits mit dem Deutschen Ringer-Bund (DRB) vom Verband losgesagt haben und ab dem 30. September ihre eigene Meisterschaft austragen wollen. Die Gesellschaften repräsentieren im Grunde die fünf Spitzenvereine Germania Weingarten, KSV Ispringen, ASV Nendingen, VfK Schifferstadt und KAV Mansfelder Land.

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Da den DRL-Ringern vonseiten des DRB und des Weltverbands United World Wrestling (UWW) Sperren drohen, haben sich nicht die Klubs selbst, sondern die gegründeten Gesellschaften zur DRL zusammengeschlossen - so sollen Sanktionen vermieden werden.

Ziel der DRL ist es, "den Ringsport in Deutschland nach vorne" zu bringen und so dem "jahrelangen Niedergang der Ringer-Bundesliga" entgegenzuwirken. Die DRL tritt in Konkurrenz zur regulären Bundesliga unter dem Dach des DRB, an der in der kommenden Saison 21 Klubs teilnehmen.