Degenfechterin Alexandra Ndolo hat bei der Heim-WM die Bronzemedaille verpasst.
Ndolo verpasst Fecht-Bronze
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Die EM-Zweite verlor im Viertelfinale 9:15 gegen die Estin Julia Beljajeva und konnte damit zum Abschluss der Einzelwettbewerbe nicht für das zweite Edelmetall für den Deuschen Fechter-Bund (DFeB) sorgen.
In der Runde der letzten Acht hatte Ndolo die Olympiasiegerin Emese Szasz-Kovacs aus Ungarn 15:14 im Sudden Death bezwungen. Am Samstag gewann Debütant Richard Schmidt (Offenbach) Bronze im Herrendegen.
Die deutschen Florettfechter um den viermaligen Einzel-Weltmeister Peter Joppich (Koblenz) und Peking-Olympiasieger Benjamin Kleibrink (Tauberbischofsheim) gingen ebenfalls leer aus.
Schwache deutsche Bilanz
Als letzter Deutscher verlor Andre Sanita aus Bonn im Achtelfinale trotz 14:12-Führung noch denkbar knapp 14:15 gegen den favorisierten Weltranglistenachten Race Imboden aus den USA.
Joppich unterlag in der zweiten Runde dem Japaner Toshiya Saito 5:15, Kleibrink verlor ebenfalls sein zweites Gefecht gegen den Weltranglistensechsten Alessio Foconi (Italien) 6:15. Für Alexander Kahl (Tauberbischofsheim) war nach einem 10:15 gegen Ha Taegyu (Südkorea) in der ersten Runde Schluss.
Bei den Degen-Damen kam für Beate Christmann (Tauberbischofsheim) das Aus in der zweiten Runde. Sie unterlag der Polin Ewa Nelip mit 9:14.
In der ersten Runde waren Nadine Stahlberg durch ein 12:15 gegen Ayaka Shimookawa (Japan) und Monika Sozanska (beide Offenbach) durch ein 12:13 nach Sudden Death gegen die Russin Tatjana Gudkowa ausgeschieden.