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Fecht-WM: Florett-Herren und Degen-Damen ohne Medaille

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Fecht-WM: Florett-Herren und Degen-Damen ohne Medaille

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Fechter gehen wieder leer aus

Mit nur einer Medaille bei der Heim-WM erleben die deutschen Fechter ein Debakel. Zum Abschluss scheitern Damen und Herren im Viertelfinale.
Der Franzose Erwann Le Pechoux (rechts) ficht gegen Peter Joppich
Der Franzose Erwann Le Pechoux (rechts) ficht gegen Peter Joppich
© Getty Images

Die deutschen Fechter sind am letzten Tag der Heim-WM in Leipzig leer ausgegangen und beenden die Titelkämpfe mit einer Medaille.

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Sowohl die Florett-Herren um den viermaligen Einzel-Weltmeister Peter Joppich (Koblenz) und Peking-Olympiasieger Benjamin Kleibrink (Tauberbischofsheim) als auch die Degen-Damen mit der EM-Zweiten Alexandra Ndolo (Leverkusen) schieden am Mittwoch im Viertelfinale aus.

Joppich, Kleibrink, Andre Sanita (Bonn) und Alexander Kahl (Tauberbischofsheim) waren beim 31:45 gegen den Weltranglistenersten und späteren Drittplatzierten Frankreich chancenlos. 

Sie belegten am Ende Platz sechs, es gewann Italien. Ndolo (Leverkusen), Beate Christmann (Tauberbischofsheim), Monika Sozanska und Nadine Stahlberg (beide Offenbach) verloren dagegen äußerst knapp 11:12 nach Sudden Death gegen den späteren Weltmeister Estland. Das deutsche Quartett erreichte nach zwei weiteren Siegen Rang fünf.

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Nur eine Medaille für Fechter

Damit schließt der Deutsche Fechter-Bund (DFeB) die Titelkämpfe in Leipzig mit einer Bronzemedaille ab. Degenfechter Richard Schmidt (Offenbach) hatte am Samstag im Einzel den dritten Platz belegt. Erstmals konnten die deutschen Fechter bei einer WM mit zwölf Wettbewerben damit nur einmal Bronze gewinnen.

"Heute wäre mehr drin gewesen. Das Team ist gewachsen und an der Weltspitze dran", sagte Sportdirektor Sven Ressel über das knappe Aus der Degenfechterinnen: "Das ist schon traurig." Zuvor hatte das Team den Olympiasieger Rumänien 45:37 bezwungen. Die Rumäninnen traten allerdings mit einer im Vergleich zum Vorjahr in Rio völlig veränderten Mannschaft an.

Die Florettfechter waren gegen Frankreich dagegen ohne Siegchance. Gegen den Favoriten waren die Deutschen schnell mit 2:10 und 8:20 in Rückstand geraten und konnten dies nicht wieder aufholen. Insgesamt verlor das Team sieben der neun Teilgefechte, lediglich Joppich gewann zwei seiner Duelle.