Jon Jones hat sich bei UFC 197 durch seinen 13. Sieg in Folge den Interims-Titel im Halbschwergewicht gesichert.
Titelfight mit Armbruch und Eklat
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"Bones" machte im Hauptkampf des Events in Las Vegas seinem Spitznamen alle Ehre und brach Ovince Saint Preux den linken Arm - wie UFC-Präsident Dana White anschließend bestätigte.
Bei welcher Aktion er den 33-Jährigen verletzte, ist noch unklar - womöglich aber schleppte sich Saint Preux seit der vierten Runde mit der Fraktur durch.
Das Urteil der Punktrichter fiel einstimmig für Jones (50:44, 50:45, 50:45) aus, der anschließend für einen Eklat sorgte und dem eigentlichen Champion Daniel Cormier den Mittelfinger entgegenstreckte. Dieser hatte Jones zuvor mit Zurufen provoziert.
Den Interims-Gürtel nahm der 28-Jährige nicht an: "Diesen Gürtel will ich nicht, ich will den richtigen."
Nach seinem Sieg über Cormier im Januar 2015 hatte Jones über ein Jahr lang nicht mehr gekämpft. Nachdem er in New Mexico Unfallflucht begangen hatte, suspendierte die UFC im April vorigen Jahres ihren damaligen Champion während der Untersuchungen.
Im September bekannte sich Jones vor Gericht schuldig, bat das schwangere Unfallopfer um Entschuldigung und wurde zu 18 Monaten Haftstrafe auf Bewährung verurteilt.
Nun könnte ein Re-Match gegen Cormier der neue Headliner von UFC 200 sein - nachdem das Unternehmen Conor McGregors Fight gegen Nate Diaz gestrichen hatte, weil der Ire seiner Promotion-Pflichten nicht nachkommen wollte.