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Dank Kühlweste: Herrmann holt bei Hitzeschlacht WM-Bronze

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Dank Kühlweste: Herrmann holt bei Hitzeschlacht WM-Bronze

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Herrmann trotzt Hitze von Katar

IPC Athletics World Championships - Day Seven - Evening Session
IPC Athletics World Championships - Day Seven - Evening Session
© Getty Images

Frances Herrmann hat dem Deutschen Behindertensportverband (DBS) nach einer wahren Hitzeschlacht gleich zu Beginn des achten Wettkampftages der Leichtathletik-WM in Katar eine weitere Medaille beschert.

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Die 26-Jährige aus Cottbus, die von Geburt an gehbehindert ist, gewann im Speerwurf mit 16,82 m Bronze.

"Damit habe ich gar nicht gerechnet, aber es hat alles gepasst", sagte Herrmann. Die Finnin Marjaana Heikkinen, die mit sechs Zentimetern Rückstand Vierte wurde, sei "normalerweise sehr gut. Aber sie kam offenbar nicht mit der Hitze klar". Herrmann dagegen hatte bei 38 Grad "eine Kühlweste drunter, ich hatte ein nasses Handtuch und als Spastiker komme ich mit der Hitze auch gut zurecht".

Besonders froh war Herrmann, weil sie nach Silber mit dem Diskus bei den Paralympics 2008 und EM-Bronze mit der Kugel 2014 gleich in doppelter Hinsicht den Medaillensatz komplett gemacht hat - bei jeder Großveranstaltung und in allen drei Disziplinen hat sie nun Medaillen gewonnen.

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"Diese hat mir noch gefehlt", sagte Herrmann und hofft auf weiteres Edelmetall bei den Paralympics 2016 in Rio: "Wenn es so weiter läuft, sehe ich gute Chancen."