Die deutschen Säbel-Weltmeister haben bei der Fecht-EM in Montreux einen historischen Triumph geschafft und erstmals in der Geschichte die Goldmedaille gewonnen.
Erstmals EM-Gold für Säbelfechter
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Das Quartett mit Max Hartung sowie Matyas Szabo, Benedikt Wagner und Richard Hübers besiegte in einem dramatischen Finale den Titelverteidiger und Olympiadritten Italien 45:44 und holte damit zum Abschluss der Titelkämpfe in der Schweiz das dritte deutsche Edelmetall.
"Wahnsinn. Das ist eine unglaubliche Truppe. Das war eine fantastische Leistung", sagte Sportdirektor Sven Ressel: "Das Auftreten des gesamten Teams ist herausragend."
Letztmals waren die Florett-Herren 2002 gleichzeitig Welt- und Europameister, im Einzel gelang dies Britta Heidemann 2009.
Es war überhaupt erst das zweite Mal in der Geschichte, dass deutschen Säbelfechter den Sprung in ein EM-Finale gelang. 2011 in Sheffield gab es Platz zwei. Im vergangenen Jahr holten die Deutschen Bronze. Im Halbfinale hatte es ein 45:40-Erfolg gegen Ungarn mit Einzel-Olympiasieger und Europameister Aron Sziylagyi gegeben.
Nach Silber für Hartung im Einzel und Bronze für die deutschen Florettfechter war es zum Abschluss der Titelkämpfe in der Schweiz die dritte Medaille für den Deutschen Fechter-Bund (DFeB).
Im vergangenen Jahr in Kasan hatten die deutschen Säbelfechter erstmals in der WM-Geschichte die Goldmedaille gewonnen. Allerdings ist der Mannschaftswettbewerb im kommenden Jahr in Rio de Janeiro nicht olympisch.