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Doping: Manager von Justin Gatlin wehrt sich gegen Sebastian Coe

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Doping: Manager von Justin Gatlin wehrt sich gegen Sebastian Coe

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Gatlin-Manager schießt zurück

Der Berater des 100-Meter-Weltmeisters bezeichnet den Umgang mit Justin Gatlin als "unmenschlich". Er attackiert den Weltverband und dessen Präsidenten.
16th IAAF World Athletics Championships London 2017 - Day Three
16th IAAF World Athletics Championships London 2017 - Day Three
© Getty Images

Die Kontroverse um den neuen 100-m-Weltmeister Justin Gatlin (35) setzt sich fort.

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Drei Tage nach dem Finalerfolg des US-Amerikaners in London greift nun dessen Management den Weltverband IAAF um Präsident Sebastian Coe an. Der Umgang mit dem in der Vergangenheit zwei Mal des Dopings überführten Gatlin sei "unmenschlich und unsportlich", sagte sein Berater Renaldo Nehemiah der BBC.

"Ich heiße Doping nicht gut, aber das Thema sollte nicht auf Justin Gatlin reduziert werden", sagte Nehemiah: "Er hat seine Zeit abgesessen, er hält sich an die Regeln, die IAAF hat ihn wieder zugelassen. Sie sagten, wenn er zurückkomme, werde es akzeptiert. Nun die Geschichte zu verbreiten, dass es nur Justin Gatlin ist, dass er der Böse ist, ist wirklich nicht fair."

Gatlin hatte am Samstag das WM-Finale gewonnen, Superstar Usain Bolt (Jamaika) blieb in seinem letzten Einzelrennen der Karriere nur Bronze. Die Fans im Londoner Olympiastadion hatten den doppelt überführten Dopingsünder Gatlin rund um das Finale ausgebuht, auch Coe offenbarte einen Tag später seine Probleme mit diesem Ergebnis.

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Der Abend habe sich "nicht an das perfekte Drehbuch" gehalten", sagte der Brite der BBC: "Es ist nicht das schlechteste Ergebnis aller Zeiten. Aber es macht mich auch nicht euphorisch, wenn jemand, der zwei Dopingsperren abgesessen hat, mit einem unserer glitzernden Preise weggeht. Aber er ist berechtigt, hier zu sein."

Weiterhin wolle er allerdings nie "die Tür schließen" für lebenslange Sperren nach Dopingvergehen, sagte Coe, "die Mehrheit" der Leichtathletik würde eine solche Regel unterstützen. Allerdings sei diese Idee von Gerichten immer wieder zurückgewiesen worden.