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Para-WM: Koleiski überrascht mit Gold - 15. deutsche Medaille

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Para-WM: Koleiski überrascht mit Gold - 15. deutsche Medaille

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Koleiski überrascht mit Gold

Frederike Koleiski gelingt im Kugelstoßen ein echter Coup. Die 29-Jährige holt bei der Para-Leichtathletik-WM in London Gold und kann es selbst kaum fassen.
IPC World ParaAthletics Championships 2017 London - Day Eight
IPC World ParaAthletics Championships 2017 London - Day Eight
© Getty Images

Kugelstoßerin Frederike Koleiski hat bei der Para-Leichtathletik-WM in London für eine Überraschung gesorgt und Gold gewonnen.

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Die 29-Jährige aus Duisburg lag lange auf Platz drei, schaffte dann aber mit ihrem letzten Versuch und 11,53 m den Sprung auf den ersten Platz.

"Ich kann es nicht glauben und denke mir, jetzt muss mich einer kneifen", sagte Koleiski und meinte: "Ich bin so glücklich und könnte heulen, bin aber immer noch total aufgeregt."

Es ist die zweite Medaille für Koleiski nach Bronze bei der Weltmeisterschaft 2015 in Doha/Katar. Damit bescherte sie dem Deutschen Behindertensportverband (DBS) das insgesamt 15. Edelmetall.

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Koleiski, die unter anderem Polyneuritis und ein chronisches Schmerzsyndrom hat, konnte ihr Glück vor 15.000 Zuschauern im Olympiastadion kaum fassen und lief mit ungläubigem Blick in die deutsche Kurve.

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Dort gratulierte ihr als einer der ersten Kugelstoß-Weltmeister Niko Kappel (Sindelfingen). Bislang waren 11,15 m ihre persönliche Bestmarke gewesen.

Mit dem Diskus hatte die auch als erfolgreiche Jugendtrainerin arbeitende Studentin in London das Treppchen als Viertplatzierte nur knapp verpasst.

Das 23-köpfige DBS-Team hat damit nach dem achten von insgesamt zehn Wettkampftagen sechsmal Gold, fünfmal Silber und viermal Bronze auf dem Konto. 

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Bei der vergangenen Para-WM der Leichtathleten 2015 in Doha/Katar war die deutsche Auswahl auf insgesamt 24 Mal Edelmetall (acht Gold, sieben Silber, neun Bronze) gekommen.