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Luzern: Johannes Vetter wirft deutschen Rekord im Speerwurf

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Luzern: Johannes Vetter wirft deutschen Rekord im Speerwurf

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Vetter wirft deutschen Rekord

Der Speerwerfer schafft beim Meeting in Luzern den zweitweitesten Wurf der Geschichte. Damit verbessert Johannes Vetter auch den deutschen Rekord.
German Championships In Athletics - Day 2
German Championships In Athletics - Day 2
© Getty Images

Mit einem deutschen Rekord ist Johannes Vetter beim Leichtathletik-Meeting in Luzern zur Nummer zwei der ewigen Speerwurf-Bestenliste aufgestiegen.

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Der Offenburger siegte mit 94,44 m im vierten Versuch und verbesserte damit die erst rund zwei Monate alte Bestmarke des in der Schweiz zweitplatzierten Olympiasiegers Thomas Röhler (Jena/89,45 m) um 54 Zentimeter. Weiter als Vetter in Luzern warf seit der Einführung des neuen Speer-Models im Jahr 1986 nur der Tscheche Jan Zelezny vor 21 Jahren bei seinem Weltrekord von 98,48 m in Jena.

Vetter schwang sich in Luzern zwei Tage nach seinem Titelgewinn bei der DM in Erfurt durch seinen Rekordwurf als Krönung einer ganzen Serie von Würfen über die 90-m-Marke zu einem Topfavoriten für die bevorstehende WM in London (4. bis 13. August) auf. "Das ist unglaublich", sagte Vetter nach Ende des Wettkampfes am Eurosport-Mikrofon zu seiner starken Leistung.  

Der 24-Jährige durchbrach als erst vierter deutscher Speerwerfer die "Schallmauer" von 90 m. Neben dem Olympia-Vierten und Röhler hatten 1995 auch schon Raymond Hecht (Wattenscheid) in Oslo mit 92,60 und Boris Henry (Saarbrücken) in Linz mit 90,44 weiter als 90 m geworfen. 

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In Luzern dominierte Vetter das Duell mit Röhler eindeutig und imponierte bei seinen fünf gültigen Versuchen mit insgesamt vier Würfen über 90 m. Dabei steigerte Vetter seine persönliche Bestmarke aus dem vergangenen Mai (89,68 m) kontinuierlich über 90,75 m, 91,06 m und 93,06 m bis zur Rekordmarke.

"Ich hatte schon bei dem 93-m-Wurf so viel Adrenalin", sagte Vetter zu seinem Lauf. Röhler, der als Nummer zwei der Jahresweltbestenliste für London ebenfalls als Titelkandidat gelten muss, hatte zu keiner Zeit eine realistische Chance auf eine Revanche für seine Niederlage in Erfurt.