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David Storl und Usain Bolt kritisieren Umbaupläne in Berlin

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David Storl und Usain Bolt kritisieren Umbaupläne in Berlin

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Bolt und Storl kritisieren Umbauplan

Kugelstoß-Weltmeister David Storl und Sprint-Superstar Usain Bolt können den möglichen Umbau des Berliner Olympiastadion nicht verstehen und fürchten um die Zukunft der Leichtathletik.
Red Carpet - 2017 Laureus World Sports Awards - Monaco
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© Getty Images

Der zweimalige Kugelstoß-Weltmeister David Storl hat mit großem Unverständnis auf einen möglichen Umbau des Berliner Olympiastadions in eine reine Fußballarena reagiert.

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"Wie kann eine Stadt wie Berlin überhaupt darüber nachdenken, das Olympiastadion zu verändern?", schrieb Storl auf seiner Facebookseite: "Man kann einfach nur den Kopf schütteln!"

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Der 26-Jährige fürchtet um die Zukunft der Leichtathletik. "Geht uns dieses Stadion verloren, wird nie wieder eine internationale Leichtathletik-Meisterschaft in Deutschland stattfinden, da es das letzte Stadion seiner Art ist", betonte Storl: "Wahrscheinlich versucht die Landesregierung, im Wahljahr wenigstens die Stimmen der Hertha-Fans für ihre Partei zu sichern!"

Auch Sprint-Superstar Usain Bolt hat sich in die Debatte um das Berliner Olympiastadion eingeschaltet und den geplanten Umbau zu einer reinen Fußball-Arena kritisiert. "Das wäre eine große Schande", sagte der Weltrekordler den Organisatoren der Leichtathletik-EM 2018 in Berlin.

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Bolt schaltet sich in Debatte ein

"Das Berliner Olympiastadion ist eines der besten der Welt. Ich habe dort die aktuellen Weltrekorde über 100 und 200 Meter aufgestellt", sagte Bolt weiter: "Es wäre eine große Schande, die Laufbahn verschwinden zu lassen, obwohl das Stadion noch so viele große zukünftige Leichtathletik-Events beheimaten könnte."

Bolt stellte bei der Leichtathletik-WM 2009 auf der blauen Bahn in Berlin in 9,58 Sekunden über 100 m einen Fabelweltrekord auf, der noch heute Bestand hat. Nach dieser Saison will der 30-Jährige seine Laufbahn beenden.

In der Debatte um eine neue Spielstätte für den Fußball-Bundesligisten Hertha BSC hatte sich am Freitag eine überraschende Wende angedeutet. Der Verein, der für den Sport zuständige Senator Andreas Geisel und der Regierende Bürgermeister Michael Müller verfolgen nun verstärkt den Umbau des Stadions in eine Fußballarena.

Hertha hatte Ende März angekündigt, ab 2025 in einer eigenen Arena spielen zu wollen - von den möglichen Standorten galten bisher der Berliner Olympia-Park und der Brandenburg-Park in Ludwigsfelde als Favoriten.

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Bürgermeister Müller sagte jedoch bereits, dass ein Umbau nicht automatisch das Ende der Leichtathletik im Olympiastadion bedeuten müsste. "Es ist nicht zwingend, dass sie nicht mehr im Stadion stattfinden kann. Man kann die Tartanbahn dauerhaft überbauen oder flexibel rückbaubar - das wird jetzt ausgelotet", sagte er der Tageszeitung B.Z.