Der Weltjahresbeste Tesfaya Abera hat den 31. Hamburg-Marathon gewonnen.
Abera gewinnt den Hamburg-Marathon
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Der Äthiopier siegte in der Hansestadt nach 2:06:59 Stunden vor Philemon Rono aus Kenia (2:07:20) sowie dessen Landsmann Josphat Kiprono (2:10:44).
Im Frauenrennen überraschte Anja Scherl mit einem dritten Platz. Die 30-Jährige unterbot mit 2:27:50 Stunden die Olympianorm für Rio de Janeiro (2:30:30) deutlich.
Rang eins holte sich mit dem Streckenrekord von 2:21:54 Stunden Aberas Landsfrau Meselech Melkamu vor Meseret Hailu (ebenfalls Äthiopien) in 2:26:26 Stunden.
Abera verfehlte allerdings sowohl seine Jahresweltbestleistung von 2:04:24 Stunden als auch den drei Jahre alten Streckenrekord von Eliud Kipchoge aus Kenia (2:05:30) deutlich.
Ein unrhythmischer Rennverlauf auf der ersten Hälfte der Strecke kostete den 1,92 m langen Athleten eine bessere Zeit.
"Außerdem musste ich am Ende lange alleine laufen. Da habe ich dann den starken Wind sehr gespürt", sagte der 24-Jährige.
Der Afrikaner erhielt für seinen Erfolg eine Siegprämie in Höhe von 25.000 Euro.