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Leichathletik-WM: Deutsche Siebenkämpferinnen bleiben ohne Medaille

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Leichathletik-WM: Deutsche Siebenkämpferinnen bleiben ohne Medaille

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Siebenkampf: Ennis-Hill mit WM-Gold

Die Britin Jessica Ennis-Hill feiert nach ihrer Babypause eine perfekte Rückkehr auf die große Bühne. Claudia Rath landet als beste Deutsche auf Platz fünf.
15th IAAF World Athletics Championships Beijing 2015 - Day Two
15th IAAF World Athletics Championships Beijing 2015 - Day Two
© Getty Images

Olympiasiegerin Jessica Ennis-Hill aus Großbritannien hat nach ihrer Babypause ein traumhaftes Comeback gefeiert und bei der Leichtathletik-WM in Peking überraschend Gold im Siebenkampf gewonnen.

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Ein Jahr nach der Geburt von Sohn Reggie setzte sich die 29-Jährige mit 6669 Punkten gegen Top-Favoritin Brianne Theisen-Eaton aus Kanada (6554 Punkte) durch. Bronze holte die Lettin Laura Ikauniece-Admidina (6516). 

"Das ist definitiv einer der größten Momente meiner Karriere", sagte Ennis-Hill: "Damit hätte ich niemals gerechnet. Ich freue mich jetzt auf zu Hause, um mit meinem Mann und meinem Baby zu feiern."

Deutsche ohne Medaille

Als beste Deutsche kam Claudia Rath (Frankfurt) nach einem starken zweiten Tag mit 6441 Zählern auf Rang fünf. Die WM-Vierte von 2013 blieb nur 21 Punkte unter ihrer Bestleistung.

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Jennifer Oeser zeigte nach ihrer Verletzungs- und Babypause eine solide Vorstellung. Die frühere Vize-Weltmeisterin aus Leverkusen konnte bei ihrer Rückkehr auf die große Bühne mit Saisonbestleistung von 6308 Punkten und Platz zehn zufrieden sein.

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Für Carolin Schäfer (Friedrichstein) war der Traum von einer Medaille schon früh geplatzt. Die mit großen Hoffnungen nach China gereiste Nummer zwei der Welt blieb im Weitsprung ohne gültigen Versuch. "Ich habe mich noch nie in einem so großen Stadion so einsam gefühlt", sagte sie der ARD. Im Februar war ihr Freund tödlich verunglückt.

Start von Ennis-Hill lange ungewiss

Ennis-Hill hatte ihren Start in Peking bis zum Schluss offen gelassen, weil sie sich eigentlich ganz gezielt auf die Olympischen Spiele hatte vorbereiten wollen. Doch weil die Form stimmte, ließ sie ihren Reggie für den Traum vom WM-Gold dann doch schweren Herzens zu Hause in Sheffield.

"Der Abschied war einer der schwierigsten Momente meines Lebens. Ich war sehr emotional", sagte sie. Aber: "Ich wollte ihm den langen Flug, den Smog und das Klima hier ersparen."