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Harting will mehr Weltrekorde

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Harting will mehr Weltrekorde

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Harting will mehr Weltrekorde

Robert Harting empfindet die alten Rekorde als Beleidigung
Robert Harting empfindet die alten Rekorde als Beleidigung
© Getty Images

Diskus-Olympiasieger Robert Harting will neue Weltrekorde in den Wurfdisziplinen der Leichtathletik.

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Die passende Idee lieferte der dreimalige Weltmeister aus Berlin in der "Sport Bild" gleich mit: "Die Gewichte der Wettkampfgeräte sollten um ein Gramm angehoben werden. Bisher sind es zwei Kilogramm. Damit würden neue Gewichtsregeln entstehen, und die alten Weltrekorde kann man einfrieren. So erlöst man sich von den alten Schatten. Sonst wird der Sport nie ein neues Gesicht bekommen. "

Sollte der Weltverband IAAF an den derzeitigen Bestmarken festhalten, fürchtet Harting Konsequenzen für die betroffenen Sparten: "Jede Disziplin, die nicht fähig ist, Weltrekorde zu produzieren, wird von der Leichtathletik einfach nicht geachtet."

Ein Neuanfang bringe auch eine große Chance mit sich.

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"Neue Weltrekorde würden auch die Vermarktungsmöglichkeiten der Leichtathletik verbessern", sagte der 29-Jährige.

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Im Diskuswerfen steht der Weltrekord von Jürgen Schult (Schwerin) seit 1986 bei 74,08. Harting, der derzeit überragende Werfer seiner Zunft, ist mit einer Bestweite von 70,66 (2012) nur die Nummer 18 der "ewigen" Bestenliste.

Dies gilt auch für Olympiasiegerin und Weltmeisterin Sandra Perkovic, die den Diskus jüngst in Zürich auf die persönliche Bestweite von 71,08 m schleuderte.

Damit liegt die Kroatin aber immer noch mehr als fünf Meter hinter dem Weltrekord von Gabriele Reinsch (Cottbus/76,80 m aus dem Jahr 1988).

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"Die Marke ist lächerlich und eine Beleidigung für alle, die heute werfen", sagte Harting, der an der Vergangenheit in seinem Sport kein gutes Haar lässt: "Damals wurde durch Doping an der Biologie des Menschen herummanipuliert. Das war keine Leistung eines Menschen, sondern die Leistung eines Hybridmenschen, der seine Leistungsfähigkeit durch eine Kombination aus biologischer Unterstützung und Training erreichte. Diese Möglichkeit gibt es heute nicht mehr."