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Boris Becker nennt Muhammad Ali als eines seiner Idole

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Boris Becker nennt Muhammad Ali als eines seiner Idole

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Becker nennt Ali seine größte Ikone

Der Tod des ehemaligen Schwergewichtweltmeisters Muhammad Ali erschüttert die Sportwelt. Boris Becker hat seit seiner Kindheit ein besonderes Verhältnis zur Boxlegende.
TENNIS-ATP-FRA
TENNIS-ATP-FRA
© Getty Images

Muhammad Ali war einer der größten Sportler der Geschichte, selbst andere legendäre Athleten verehrten den Boxer. Der ehemalige Weltklasse-Tennisspieler Boris Becker nannte Ali sein Idol.

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Der Welt gab Becker ein Interview, in dem er von seinem Treffen mit Ali im Jahr 1999 sprach und über die Bedeutung der Boxlegende für sein Leben.

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Becker erzählte, er sei immer von seinem Vater geweckt worden, um Ali Boxen zu sehen. Aber nicht nur die sportlichen Erfolge des Boxers prägten sich Becker ein, er bewunderte auch den Menschen Ali.

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"Herausragende Persönlichkeit"

"Ali ist ein Sportler, den ich seit nun 48 Jahren verfolge, bewundere, zum Teil live erlebe. Er ist für mich die herausragende Sportlerpersönlichkeit, er ist meine Sportikone überhaupt", schwärmt Becker und weiter: " Eben, weil er mehr war als nur Sportler, er war ein Phänomen. Was Muhammad bewegt hat, welche Botschaften er rübergebracht hat, welche Entscheidungen er getroffen hat, auch gegen die eigene Karriere - das würde sich heute keiner mehr trauen, das ist einmalig."

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Als Ali sich gegen den Vietnam-Krieg aussprach und den Wehrdienst verweigerte, durfte der Boxer seinen Sport zweitweise nicht mehr ausüben. Diese Entschlossenheit, die eigene sportliche Karriere in Gefahr zu bringen, imponierte Becker. Er glaubt, dass es so etwas heutzutage nicht mehr gibt.

"Nicht nur, dass er seinen Sport nicht mehr ausüben durfte, sie haben Muhammad ja sogar ins Gefängnis gesteckt. Eine solche Dimension kann man sich heutzutage gar nicht mehr vorstellen."

Becker trifft Ali

Beim World Sports Award 1999 traf Becker auf sein Idol. Das Thema war aber nicht der Sport, sondern ein politisches.

"Er hatte mitbekommen, dass ich ein Faible für schwarze Menschen habe, und darüber haben wir lange gesprochen. Ich habe ihm erzählt, dass ich es schwerer dadurch in Deutschland habe. Hätte ich eine schöne blonde, blauäugige Bayerin geheiratet, wäre sicher vieles für mich leichter gewesen. Das habe ich ihm erklärt", sagte Becker.

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Einen Tag später traf er sich mit Ali in seiner Hotelsuite, dort setzten die beiden ihre Diskussion fort.

"Wir haben dann über das Farbenproblem in der Welt gesprochen. Dass Menschen erst einmal nach ihrem Äußeren beurteilt werden."