Arthur Abraham will Ende April mit seinem Boxstall über die sportliche Zukunft beraten. Das kündigte Promoter Wilfried Sauerland an.
Sauerland stellt Abraham die Sinnfrage
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"Ich bin Ende des Monats in Berlin, dann werden wir über alles reden. Wir müssen diskutieren, was noch Sinn macht. Ein Kampf gegen Felix Sturm, dessen Karriere sich ja auch dem Ende nähert, wäre sicher ein Fight, der noch mal Sinn machen würde, der in Deutschland noch mal für Aufsehen sorgen könnte", sagte Sauerland der Abendzeitung.
Der 76-Jährige könne Abrahams "niederschmetternden" Vorstellung bei der Niederlage im WM-Kampf gegen Gilberto Ramirez "nicht so leicht verdauen".
"König Arthur" hatte gegen den unerfahrenen Mexikaner keine einzige Runde für sich entscheiden können. "Arthur war ein Aushängeschild für den Boxsport in Deutschland, das ist er jetzt nicht mehr", urteilte Sauerland.
Eine angeboten Trennung des wütenden Trainers Ulli Wegner von Abraham strebe der Promoter derweil nicht an: "Ich halte gar nichts davon, dass Arthur es jetzt mit einem neuen Trainer versucht. Das bringt nichts. Die beiden haben zusammen angefangen, sie sollen auch zusammen aufhören."