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Mit Pierre-Emerick Aubameyang? AC Mailand will zurück zu altem Glanz und Gloria

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Mit Pierre-Emerick Aubameyang? AC Mailand will zurück zu altem Glanz und Gloria

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Milans Kaufrausch: Ist Aubameyang der Nächste?

Der AC Milan will an alte Zeiten anknüpfen und pumpt massiv Geld in den Transfermarkt. Wird am Rande des Tests gegen den BVB der Aubameyang-Deal klar gemacht?
Nach vielen ruhmreichen Jahren ist der Glanz in dem der AC Mailand einst erstrahlte etwas verblasst. Im aktuellen Transferfenster schlagen die Rossonieri aber ordentlich zu, um die glorreichen Zeiten wieder aufleben zu lassen.
Sebastian Mittag
Sebastian Mittag
von Sebastian Mittag

Im Mai 2007 war der AC Milan ganz oben. Die Rossoneri gewannen in Athen das Champions-League-Finale gegen den FC Liverpool.

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Bei Borussia Dortmund war zur gleichen Zeit graues Mittelmaß angesagt. Der BVB beendete die Bundesligasaison 2006/07 auf Platz neun – und konnte damit noch zufrieden sein. Zwei Jahre zuvor hätte der BVB beinahe Insolvenz anmelden müssen.

Im Jahr 2017 stehen die Vorzeichen deutlich anders als zehn Jahre zuvor: Der BVB kann sich heute zu den europäischen Top-Teams zählen, der AC Milan war in den vergangenen Jahren nur noch ein Schatten seiner selbst.

Aber das soll sich jetzt ändern. Milan will zurück zu alter Stärke. Und das lassen sich die Italiener einiges kosten.

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Aubameyang im Fokus

Wenn Dortmund und Milan am Dienstag im chinesischen Guangzhou beim International Champions Cup (ab 13.15 LIVE im TV auf SPORT1) aufeinandertreffen, steht BVB-Torjäger Pierre-Emerick Aubameyang im Fokus.

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"Wir würden gerne Andrea Belotti, Alvaro Morata oder Aubameyang haben", sagte Vereinsboss Marco Fassone zuletzt ganz offen bei MilanTV.

Am Rande des Testspiels soll nach italienischen Medienberichten mit den Dortmunder Bossen über Aubameyang verhandelt werden.

Shoppingtour mit Geld aus China

Milan hat in der bisherigen Sommerpause massiv auf dem Transfermarkt investiert, ein Ende der Shoppingtour ist noch nicht in Sicht.

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Seit ein chinesisches Konsortium unter der Leitung des Geschäftsmannes Li Yonghong den Klub im April 2017 von Silvio Berlusconi kaufte, sitzt das Geld locker. Insgesamt 189,5 Millionen Euro wurden bisher mithilfe der Geldgeber aus China für neue Spieler ausgegeben. So viel wie kein anderer Verein weltweit - und mehr als sechs Mal so viel wie die gesamte chinesische Liga.

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Der AC Mailand mischt den Transfermarkt auf

Aus Deutschland wurden Ricardo Rodriguez (VfL Wolfsburg) und Hakan Calhanoglu (Bayer Leverkusen) verpflichtet. Zwei gute Bundesliga-Profis - für gutes Geld. Calhanoglu kostete 22 Millionen Euro, Rodriguez 18 Millionen.

Bonucci, der Königstransfer

Der größte Paukenschlag war allerdings die Verpflichtung von Leonardo Bonucci. Die Rossoneri schnappten sich den Abwehrchef von Juventus, der absoluten italienischen Spitzenmannschaft der vergangenen Jahre.

Der Kauf des Leistungsträgers wird Milan nicht nur sportlich verstärken und mehr Stabilität in der Defensive verleihen - er ist auch eine offene Kampfansage an die Konkurrenz.

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Milan will Meister werden und zurück in die Champions League. Vergangene Saison schaffte man nach Jahren der Dürre immerhin die Qualifikation für die UEFA Europa League. Nach den jüngsten Einkäufen ist der Traditionsverein auch in diesem Wettbewerb zu den Favoriten zu zählen.

Milan dominierte den Weltfußball

Das entspricht dem alten Selbstverständnis der Rossoneri: Mitte der Nullerjahre spielte Milan mit Andrea Pirlo, Filippo Inzaghi, Kaka und Co. eine Hauptrolle im europäischen Konzert der Großen. Anfang der Neunziger dominierte der damalige Berlusconi-Klub den Weltfußball mit Franco Baresi, Marco van Basten, Ruud Gullit und dem heutigen Bayern-Trainer Carlo Ancelotti.

Klub-Ikone Paolo Maldini war in beiden goldenen Epochen dabei. Seine Rolle als Führungsfigur soll jetzt Bonucci übernehmen. Der 30-Jährige wird gleich die Kapitänsbinde erhalten.

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Der Hunger nach Qualität im Kader ist aber noch nicht gestillt.

Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge bestätigte das Interesse der Mailänder am Münchner Mittelfeld-Talent Renato Sanches.

Aubameyang oder/und Morata?

Auch Aubameyang könnte noch kommen. Der Gabuner stand bereits von 2008 bis 2011 bei Milan unter Vertrag, konnte sich als Jungspund jedoch nicht durchsetzen. Immer wieder gönnt sich Aubameyang Ausflüge in das schicke Mailand, hier fühlt er sich wohl. Die chinesischen Millionen auf seinem Gehaltsscheck wären ein zusätzliches Argument.

Die neuen Eigentümer könnten sich die angeblich vom BVB aufgerufenen 70 Millionen Ablöse auch leisten.

Die Verpflichtung des ebenfalls von Milan-Boss Fassone genannten Real-Mittelstürmers Morata soll laut Gazzetta dello Sport bereits kurz vor dem Abschluss stehen.

Das würde einen Aubameyang-Transfer zu Milan unwahrscheinlicher machen - oder die chinesischen Bosse kaufen sich für ihren Traum vom alten Glanz mit Morata und Aubameyang gerade das gefährlichste Sturmduo Europas.