Schwere Vorwürfe gegen Andrea Agnelli: Der Präsident des italienischen Rekordmeisters Juventus Turin soll jahrelang Kontakte zu Hooligans aus dem Umfeld der Mafia unterhalten haben.
Mafia-Vorwürfe gegen Juve-Boss
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Das geht aus Dokumenten der Turiner Staatsanwaltschaft hervor, wie der Ankläger des italienischen Fußball-Verbandes FIGC, Giuseppe Pecoraro, vor der Anti-Mafia-Kommission berichtete.
Ermittlungen würden auch gegen Juve-Geschäftsführer Giuseppe Marotta sowie gegen drei hohe Manager des Klubs laufen, hieß es weiter.
Das Juve-Management wird verdächtigt, von 2011 bis 2016 Hooligans mit Mafia-Kontakten unter der Hand Eintrittskarten für Fußballspiele verschafft zu haben.
Damit soll nach Angaben des FIGC indirekt auch der Schwarzhandel gefördert worden sein. Die Anti-Mafia-Kommission will Agnelli demnächst befragen. Ermittlungen über Kontakte zwischen Klubs und Mafia betreffen auch einige Zweit- und Drittligisten, berichtete die Anti-Mafia-Kommission weiter.