Trainer Gian Piero Gasperini vom italienischen Erstligisten FC Genua hat auf Anfeindungen gegen seine Person reagiert und vier Ultras angezeigt.
Genua-Coach kämpft gegen Hooligans
Gian Piero Gasperini reicht es mit den Beleidigungen durch Hooligans. Der Trainer des FC Genua reagiert mit rechtlichen Schritten - und erfährt dafür viel Zuspruch.
Trainer Gian Piero Gasperini vom FC Genua
© Getty Images
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"Es handelt sich um Hooligans, mit denen wir Probleme haben. Das sind keine Fans, denn diese verhalten sich anders", sagte Gasperini.
Am Sonntag hatten die Ultras beim Spiel gegen US Palermo (4:0) ein Spruchband entrollt, auf dem Gasperini und Präsident Enrico Preziosi beleidigt und zum Rücktritt aufgefordert wurden.
Präsident lobt den Trainer
Für seine Entscheidung, rechtliche Schritte einzuleiten, erfuhr Gasperini viel Zuspruch.
Der Coach habe mutig auf die unerträglichen Versuche von Hooligansgruppen reagiert, die Entscheidungen italienischer Klubs zu beeinflussen, hieß es.
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Auch Genua-Präsident Preziosi lobte Gasperinis Mut. "Gasperini wird bestimmt nicht gehen. Er ist der beste Trainer, den der FC Genua seit Jahren hatte", sagte der Klubboss.