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Kabinen-Zoff in Manchester: Spott gegen Ibrahimovic als Auslöser

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Kabinen-Zoff in Manchester: Spott gegen Ibrahimovic als Auslöser

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Derby: Guardiola stiftete Spieler an

Nach dem Derby-Sieg animierte Pep Guardiola seine Spieler zum Feiern. Zudem soll Spott gegen Ibrahimovic ein Auslöser für den Kabinen-Zoff um Mourinho sein.
Nach dem Derby kam es zwischen Manchester United und Manchester City in der Kabine zu einem wilden Eklat. Pep Guardiola rechtfertigt den ausgelassenen Jubel seines Teams.

Der Kabinen-Eklat nach dem Manchester-Derby: Jetzt hat sich auch City-Coach Pep Guardiola zu Wort gemeldet - und sich beim Stadtrivalen United sicherlich nicht beliebter gemacht.

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"Ich habe die Spieler aufgefordert, das Ergebnis zu feiern. Ich war es, der sie ermuntert hat, diesen Moment zu zelebrieren - aber nur in der Kabine", sagte Guardiola vor dem kommenden Spiel der "Citizens" in Swansea am Mittwoch (ab 20.45 Uhr im LIVETICKER).

"Wir haben ein Derby gegen Manchester United gewonnen. Erwarten die Leute, dass wir nicht feiern? Nein, wir feiern", sagte der ehemalige Trainer des FC Bayern. Auf die Frage, ob er das Verhalten seiner Spieler als übertrieben empfunden habe, antwortete Guardiola mit einem klaren: "Nein."

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Wurde Ibrahimovic verspottet?

Unterdessen sind weitere Details über den Auslöser der chaotischen Szenen im Spielertunnel und in der Gästekabine ans Licht gekommen.

Mitglieder des City-Trainerstabs sollen demnach Uniteds Stürmerstar Zlatan Ibrahimovic verspottet haben. "Du redest viel, aber bewegst dich wenig", sollen die Betreuer dem Schweden zugerufen haben. Das berichtet die spanische Sportzeitung Marca.

Imagewechsel? Zlatan Ibrahimovic und sein verrückter Agent Dex
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Imagewechsel? Ibrahimovic und sein verrückter Agent

Es folgten wilde Rangeleien im Spielertunnel, an denen insgesamt 20 Personen beteiligt gewesen sein sollen. Die Situation eskalierte schließlich in der Kabine der Citizens.

Mourinho mit Milch besudelt

Weil sich Mourinho von Manchester Citys Torwart Ederson und anderen Spielern des Gegners durch lauten Jubel nach Citys 2:1-Sieg provoziert gefühlt hatte, war der United-Trainer in den Umkleideraum der Gäste gegangen und hatte von den City-Spielern gefordert, Respekt zu zeigen.

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Worte und Gegenstände flogen hin und her, Mourinho wurde mit Milch besudelt, City-Co-Trainer Mikel Arteta wurde nach einem Plastikflaschenwurf von Romelu Lukaku an der Stirn verletzt. Sogar die Polizei mussten einschreiten, bis beide Teams das Stadion verlassen hatten.

Die Vorkommnisse am Sonntag im Old Trafford könnten noch ein Nachspiel haben: Der englische Verband FA hat derweil beide Teams zu Stellungnahmen aufgefordert. Beide Vereine müssen sich bis zum Mittwoch zu den Vorfällen äußern.

Wenger mit kuriosem Sumo-Vergleich

Nach dem Zoff im Manchester-Duell hat sich auch Trainer Arsene Wenger vom FC Arsenal zu Wort gemeldet - und einen bizarren Vergleich gezogen.

"Ich weiß nicht, was wirklich passiert ist", sagte Wenger und versuchte, eine Erklärung für die Eskalationen im Spielertunnel und in der City-Kabine rund um United-Coach Jose Mourinho zu finden. "Es ist schwierig, den Jubel der gegnerischen Seite in vollem Umfang mit anzusehen. Diese Erfahrung wirkt ein bisschen beleidigend."

Der Elsässer erinnerte sich an seine Zeit bei Nagoya Grampus in Japan und präsentierte ein interessantes Gegenbeispiel. "Darum bewundere ich Sumo-Ringen in Japan, weil der Gewinner seine Freude nicht zeigt - aus Respekt vor seinem Gegner. Ich denke aber nicht, das wir so etwas kopieren können. Das ist nicht Teil unserer Kultur."

Die Highlights des Manchester-Derbys im Video:

Erinnerungen an "Pizzagate"

Der Zoff nach dem Manchester-Derby hatte Erinnerungen an ein Duell zwischen ManUnited und Arsenal aus dem Jahr 2004 geweckt.

Cesc Fabregas hatte damals Uniteds Teammanager Sir Alex Ferguson mit einem Stück Pizza beworfen. Diese Szene ging als "Pizzagate" und "Battle of the Buffet" in die Geschichte ein.