Für rund 80 Millionen Euro wechselte Alvaro Morata im Sommer von Real Madrid zum FC Chelsea und schlug dort sofort ein.
Chelsea: Eklat wegen Morata-Song
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Beim 2:1-Sieg Spiel gegen Leicester erzielte der Stürmer bereits sein drittes Tor für die Blues, große Aufregung gab es allerdings um einen antisemitischen Fangesang, den die Chelsea-Supporter nach seinem Führungstor gegen die Foxes anstimmten.
Verein und Spieler distanzieren sich
In dem Lied mit dem "Y-Wort" werden Juden mit dem Ausdruck "Yid" diskriminiert, die Chelsea-Bosse distanzierten sich nach dem Spiel sofort: "Wir schätzen den leidenschaftlichen Einsatz unserer Fans, aber die Aussagen in diesem Lied sind nicht akzeptabel", sagte Vereinssprecher Steve Atkins.
Morata, der in dem Lied des Judenhasses bezichtigt wird, wolle nicht mit dem Song in Verbindung gebracht werden heißt es weiter. "Bitte hört sofort auf, dieses Lied anzustimmen", richtete Atkins Worte in Richtung der eigenen Fans.
Auch Morata selbst meldete sich nach dem Spiel über Twitter. "Bitte respektiert jeden", heißt es unter anderem in dem Post.
Nicht zum ersten mal werden Fans des FC Chelsea in dieser Hinsicht auffällig: Auch vor dem FA-Cup-Halbfinale gegen Tottenham im April dieses Jahres tauchten antisemitische Lieder im Internet auf.
Tottenhams Fans pflegen eine jüdische Identität. Die israelische Flagge ist häufig in den Fanblocks der Spurs zu sehen.
Chelseas Sieg gegen Leicester im Video