Echte Fans nehmen selbst größte Strapazen auf sich, um ein Spiel ihres Vereins sehen zu können. Die Geschichte von Mark Buckton aber ist in der Hinsicht eine ganz Besondere.
Fan reist 14.000 km für Siebtligist
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Der Engländer wohnte seit 1996 erst ein Jahr in Australien, anschließend 20 Jahre in Japan und nun seit zwölf Monaten in Taiwan - und war inzwischen seit neun Jahren nicht mehr in der Heimat.
Höchste Zeit also, mal wieder ein Spiel seines Lieblingsvereins zu besuchen. 14.000 Kilometer Anreise nimmt Buckton dafür auf sich. Für ein Testspiel. Sein Verein ist Altrincham FC - ein Siebtligist. Der Gegner ist Whitchurch Alport - ein Neuntligist.
Richtig verstanden: Mark Buckton reist 14.000 Kilometer um die Welt, um ein Testspiel zwischen einem englischen Siebtligisten und einem Neuntligisten zu besuchen.
Sponsor für Test des Altrincham FC
Gut, drumherum macht er noch ein bisschen Heimaturlaub und zeigt seiner taiwanesischen Ehefrau Land und Leute.
Das Wichtigste an Bucktons Heimattrip ist für ihn aber mit Abstand das Spiel seines Altrincham FC - für das er nun sogar als Sponsor auftritt.
"Ich bin kein Millionär, aber ich werde die Kapitäne treffen und ein Bild mit ihnen machen, darauf freue ich mich", wird Buckton auf der Vereins-Homepage zitiert: "Ich meine, auch wenn wir verlieren, werde ich mich immer daran erinnern, wie ich ein Alty-Spiel gesponsert habe. Das wird jeden Penny wert sein."
Nach dem Abflug am Montag hatte Buckton wegen diverser verspäteter Flüge einige kribblige Momente zu überstehen, ist am Dienstag aber gemeinsam mit seiner Frau Ching Yeh wohlbehalten in England angekommen.
Erst Shakespeares Grab, dann Fußball
"Wir haben einen Mietwagen genommen und waren schon an Shakespeares Grab, machen also ein bisschen Touristen-Kram, bevor wir am Donnerstag zu meiner Schwester fahren", berichtete Buckton.
Das große Highlight aber wartet am Samstag, wenn sein Verein, der die vergangene Saison als Letzter der National League North abschloss, unter einem neuen Trainer den Test bei Whitchurch Alport absolviert.
"Es wird ein besonderer Tag, hoffe ich", sagte Buckton abschließend und korrigierte: "Ich bin mir sicher, dass es das sein wird."