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Jake Livermore fürchtete nach Kokain-Skandal Karriereende

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Jake Livermore fürchtete nach Kokain-Skandal Karriereende

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Kokain: Livermore fürchtete Aus

Zwei Jahre nach seinem Kokain-Skandal präsentiert sich Jake Livermore stärker als je zuvor. Unerwartet für ihn. Er selbst rechnete sogar mit dem Karriere-Aus.
Germany v England - International Friendly
Germany v England - International Friendly
© Getty Images
Nico Seepe
Nico Seepe
von Jan Biehler

Vor zwei Jahren schien Jake Livermores Karriere am Boden. Einst große Nachwuchshoffnung bei Tottenham, stieg der Mittelfeldspieler in der Saison 2014/15 mit Hull City aus der Premier League ab.

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Das war aber nichts gegen seine persönlichen Probleme: Sein Sohn starb Anfang 2015 kurz nach der Geburt, Livermore begann mit den Konsum von Kokain.

Im Mai 2015 fiel er durch einen positiven Drogentest auf. Die Folge: Die FA und sein damaliger Club Hull suspendierten ihn. "Es gab einen Punkt in meinem Leben, in dem ich nicht mehr daran dachte, nochmal spielen zu können. Schon gar nicht für England", sagte er gegenüber dem Mirror.

Klubfußball bringt "Struktur"

Doch es kam anders. In der Sommerpause wurden Livermores Depressionen im Zuge seiner Familientragödie bekannt. Im September 2015 hob die FA deshalb die Sperre auf, der Mittelfeldspieler kehrte in Hull ins Training zurück.

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"Ich habe Tag für Tag in Angriff genommen, im Klub Fußball gespielt und dadurch meine Struktur bekommen", sagte Livermore über diese Zeit. Mit Hull schaffte er den direkten Wiederaufstieg in die Premier League und beeindruckte beim Abstiegskandidaten mit konstanten Leistungen.

In der Winterpause folgte der Wechsel zu West Bromwich Albion. 11,5 Millionen Euro ließen die "Baggies" für den 27-Jährigen springen - Ausweis der Wertschätzung, die sich Livermore nach seiner Kokain-Eskapade zurückerarbeitet hat.

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Rückkehr in die Nationamannschaft

Auch Nationalcoach Gareth Southgate honorierte seine Leistungen. Nach fünfjähriger Pause kam Livermore am Mittwoch gegen Deutschland zu seinem zweiten Länderspieleinsatz für England. "Zum Glück wurden meine Leistungen mit dem England-Anruf honoriert", kommentierte der Mittelfeldspieler.

Seinen Platz in der Auswahl der "Three Lions" möchte Livermore am liebsten gar nicht mehr räumen: "Unabhängig davon möchte ich weiter gute Leistungen im Klub zeigen und mich dann in den Nationalmannschaftswochen in der kurzen Zeit, die ich habe, weiter verbessern."

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In zwei Jahren vom Boden zurück an die Spitze des englischen Fußballs - gerade das englische Nationalteam ist eine besondere Motivation für Livermore. "Es würde mich riesig freuen, wenn ich in der Mannschaft bleiben könnte."