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Wegen Brexit: ManUnited muss für Pogba elf Millionen Euro mehr zahlen

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Wegen Brexit: ManUnited muss für Pogba elf Millionen Euro mehr zahlen

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Brexit macht Paul Pogba viel teurer

Ein Millionen-Deal folgt dem nächsten. SPORT1 zeigt die Top-Neuzugänge in der Premier League.

105 Millionen Euro muss Manchester United an Juventus überweisen für die Rückkehr von Paul Pogba, zahlbar ist die Summe für den teuersten Spieler des Planeten immerhin in zwei Jahresraten.

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Wäre United sich bereits vor der EM einig gewesen mit dem italienischen Meister, wäre der Franzose dem Klub, wie squawka.com auffiel, allerdings elf Millionen Euro günstiger gekommen.  

Nicht, weil Juve United dann einen Frühkauf-Rabatt gewährt hätte. Sondern wegen des Brexit.

Pfund-Wert rapide gefallen

Seit das britische Volk am 23. Juni 2016 sich per Volksabstimmung den Austritt des Vereinigten Königreichs aus der EU wünschte, hat das Britische Pfund massiv an Wert verloren.

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War ein Pfund vor dem Referendum noch 1,31 Euro wert, waren es am 8. August, als Pogba seinen Vertrag in Manchester unterschrieb, nur noch 1,17 Euro.

Um Juves Transferforderung zu erfüllen, muss United also 89 Millionen Pfund ausgeben. Vor dem Brexit wären es 79,5 Millionen Pfund gewesen – ein Unterschied von 9,5 Millionen Pfund – umgerechnet 11,1 Millionen Euro.

Ohne Brexit wäre Bale teurer gewesen

Zweiter Nebeneffekt: Da das Pfund unmittelbar vor der Brexit-Entscheidung extrem stark war, wäre Pogba ohne Brexit zumindest aus englischer Sicht nicht einmal der teuerste Spieler aller Zeiten gewesen.

Barcelona's French forward Antoine Griezmann (R) is congratulated by teammate Barcelona's Argentine forward Lionel Messi after scoring the first goal during the Spanish league football match between FC Barcelona and Villarreal CF at the Camp Nou stadium in Barcelona, on September 24, 2019. (Photo by LLUIS GENE / AFP)        (Photo credit should read LLUIS GENE/AFP/Getty Images)
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Als Gareth Bale 2013 von Tottenham Hotspur zu Real Madrid wechselte, hätte Real 85,5 Millionen Pfund bezahlen müssen, um auf die runde Ablösesumme von 100 Millionen Euro zu kommen.

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Tottenham hatte Real laut dem von Football Leaks enthülltem Vertrag damals offengelassen, in welcher Währung die Madrilenen die Summe nach London überweisen wollten.

Pfund kann sich wieder erholen

Ob Juve nun auf eine Euro-Zahlung für Pogba bestanden hat, ist nicht überliefert, ist aber wahrscheinlich. Dennoch hinkt die aktuelle Rechnung aber etwas.  

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Schließlich kann das Pfund sich wieder erholen – wer weiß, was er in einem Jahr wert ist, wenn die zweite Rate nach Italien fließen soll? Zudem ist es – zumindest theoretisch – durchaus möglich, dass United über ein Euro-Festgeldkonto verfügt, das nun für den Transfer geplündert wurde.

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