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Paris Saint Germain: Torwart Kevin Trapp über Superstar Neymar

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Paris Saint Germain: Torwart Kevin Trapp über Superstar Neymar

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Trapp: Darum rechnet sich der Neymar-Transfer

Nach dem Transfer von Neymar vom FC Barcelona zu Paris Saint Germain spricht sein neuer Kollege Kevin Trapp bei SPORT1 über den Brasilianer und die Mega-Ablöse.
Der Rekord-Wechsel von Neymar ist für seinen neuen Teamkollegen Kevin Trapp kein Weltuntergang. Das macht er im SPORT1-Interview deutlich.
Reinhard Franke
Reinhard Franke

Für Paris Saint Germain war es ein glänzendes Wochenende.

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Erst wurde der Mega-Transfer von Neymar unter Dach und Fach gebracht, dann gewannen die Franzosen zum Start der Ligue 1 gegen Aufsteiger SC Amiens mit 2:0.

Neymar sah die Partie zwar nur von der Tribüne aus, aber natürlich überstrahlt der Star-Neuzugang in diesen Tagen alles. Für 222 Millionen Euro wurde der Brasilianer vom FC Barcelona losgeeist - der teuerste Transfer der Fußballgeschichte. 

Die Highlights von Neymars Präsentation und dem Saisonauftakt von PSG am Montag ab 22.15 Uhr in Goooal! - Das internationale Fußball Magazin im TV auf SPORT1

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PSG-Torwart Kevin Trapp freut sich über seinen prominenten neuen Kollegen: "Es ist für den Verein und die Mannschaft ein fantastischer Transfer", sagt Trapp im Gespräch mit SPORT1

"Neymar ist einer der besten Fußballer der Welt und solch einen Spieler in seinem Team zu haben, ist eine tolle Sache. Er wird dem Klub und dem Team vor allem sportlich extrem weiterhelfen, unsere hohen Ziele zu erreichen", freut sich der Nationalkeeper auf den neuen Superstar.

Dass der Transfer-Wahnsinn den Fußball kaputtmachen könnte, glaubt er nicht. "Das wird den Fußball nicht zerstören, denn solche Transfers werden die Ausnahme bleiben", meint Trapp.

So feiert Neymar den PSG-Sieg
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10.000 Neymar-Trikots in sechs Stunden verkauft

Seit seinem ersten Tag bei PSG hat Neymar für einen riesigen Hype in der französischen Hauptstadt gesorgt. Nach Informationen von France Bleu Paris wurden am Freitag innerhalb von nur sechs Stunden allein in den beiden PSG-Fanshops auf dem Champs-Elysees und am Parc des Princes bereits 10.000 Trikots des Stürmers verkauft.

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Nur die fehlende Spielberechtigung verhinderte das Debüt des 222-Millionen-Mannes am Wochenende. Das erste Training mit PSG hat Neymar aber schon hinter sich.

Wie war es mit ihm? "Das Training an sich war dasselbe. Aber natürlich hat man direkt gesehen, was für ein toller Spieler er ist", berichtet Trapp.

"Qualität hat ihren Preis"

Der Nationaltorhüter, der 2015 für 9,5 Millionen von Eintracht Frankfurt an die Seine gewechselt war, hat den Wahnsinn um den neuen Kollegen genau verfolgt: "Unabhängig von der Summe ist Neymar einer der besten Spieler der Welt. Damals war Cristiano Ronaldo der teuerste, danach diskutierten alle über den Transfer von Paul Pogba, jetzt Neymar. Diese Spieler haben eine unglaubliche Qualität und helfen jeder Mannschaft weiter."

Qualität habe "eben ihren Preis. Ob der am Ende berechtigt ist oder nicht, das bleibt immer ein heiß diskutiertes Thema", sagt Trapp.

Der ehemalige Frankfurter saß selbst zum Auftakt nur auf der Bank, doch wer ihn kennt, weiß, dass er sich den Platz zwischen den Pfosten zurückerkämpfen will. Und das gemeinsame Training mit Neymar ist da sicher auch motivationsfördernd.

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Draxler wird weiter gebraucht

Nach dem Neymar-Transfer brodelt die Gerüchteküche unterdessen schon wieder. Es wird spekuliert, dass im Gegenzug einige Spieler PSG verlassen müssen. Darunter sollen auch Julian Draxler und Angel Di Maria sein.

"Es wird viel geschrieben und vieles auch übertriebener dargestellt als es ist, um es vielleicht auch interessanter zu machen", findet Trapp. "Klar ist, dass es jedes Jahr Bewegungen auf dem Transfermarkt gibt. Julian und Angel sind ebenfalls Spieler mit extremer Qualität, die wir in unserem Team brauchen."

Keine Sorge wegen Financial Fair Play

Auch die bevorstehende Überprüfung, ob PSG bei dem Mega-Deal mit Neymar die Regeln des Financial Fair Play eingehalten hat, sieht Trapp gelassen.

"Bei jedem Transfer werden die Geldflüsse überprüft, das ist also nichts Neues. Aber gerade dieser Wechsel hat eine große Welle ausgelöst, nichtsdestotrotz bin ich sicher, dass alle Verantwortlichen ihre Arbeit getan haben."