Spaniens Presse hat Marc-Andre ter Stegen nach dem 0:4-Debakel des FC Barcelona im spanischen Supercup scharf kritisiert.
Spaniens Presse kritisiert ter Stegen
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"Ihm gefällt es, den Feldspieler zu geben. Er vergisst dabei aber, dass er den Ball auch in die Hand nehmen darf", kommentierte El Periodico de Catalunya.
"Keines der Gegentore war klar sein Fehler - aber verhindert hat er sie eben auch nicht", kommentierte die AS schon nach dem Sevilla-Spiel die Leistung des Deutschen. Und El Mundo war sich sicher: "Konkurrent Claudio Bravo dürfte sich die Hände reiben."
14 Jahre ist es her, dass Barca acht Gegentreffer in zwei Spielen kassiert hat. Im europäischen Supercup gegen den FC Sevilla siegten die Katalanen mit 5:4.
"Barca verteilt mehr Geschenke als der Weihnachtsmann", witzelte Marca.
In der fraglichen Szene - bereits ein Youtube-Hit - klärte ter Stegen rund 20 Meter vor seinem Tor per Kopf. Der Ball landete allerdings genau bei Bilbaos Verteidiger Mikel San Jose, der den Deutschen mit einem Schuss aus dem Mittelkreis (rund 45 Meter) überlistete.
Die folgende Kritik an ter Stegen war nicht unberechtigt, da er ohne Not seinen Strafraum verlassen hatte. Ter Stegen hätte den Ball auch problemlos innerhalb des Strafraums mit den Händen aufnehmen können.