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Vorwurf der Steuerhinterziehung: Radamel Falcao zahlt 8,2 Millionen Euro

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Vorwurf der Steuerhinterziehung: Radamel Falcao zahlt 8,2 Millionen Euro

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Falcao zahlt 8,2 Millionen Euro nach

Falcao zahlt den spanischen Finanzbehörden 8,2 Millionen Euro nach. Dabei ist der Kolumbianer noch gar nicht wegen Steuerhinterziehung verurteilt.
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© Getty Images

Kolumbiens Topstürmer Radamel Falcao lenkt nach der Verurteilung mehrerer Fußball-Stars in Spanien wegen Steuerhinterziehung gegenüber dem Fiskus seiner früheren Wahlheimat ein.

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Der Torjäger von Frankreichs Meister AS Monaco überwies Informationen der französischen Nachrichtenagentur AFP aus Gerichtskreisen zufolge 8,2 Millionen Euro an die spanischen Finanzbehörden.

Sollte der 31-Jährige vom Vorwurf der Steuerhinterziehung in Höhe von 5,6 Millionen Euro während seines Engagements bei Atletico Madrid (2012 und 2013) freigesprochen werden, erhält Falcao die Zahlung demnach zurücküberwiesen.

Hatte Falcao Briefkastenfirmen?

Falcao wird in Spanien der unrechtmäßigen Verkürzung seiner Steuerschuld im Zusammenhang mit Bildrechten durch Briefkastenfirmen in diversen Steuerparadiesen beschuldigt. Der Südamerikaner bestreitet den Vorwurf besonders für 2013, weil Falcao seinerzeit seinen amtlichen Wohnsitz bereits nach Monaco verlegt und bei Atletico nur noch gespielt haben will.

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Sein Berater Jorge Mendes bestritt zuletzt vor Gericht für seinen Klienten sogar kategorisch die Nutzung von Briefkastenfirmen im Ausland.

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Als bislang prominentester Profi ist in Spanien der argentinische Ex-Weltfußballer Lionel Messi vom FC Barcelona wegen Steuerhinterziehung verurteilt worden. Superstar Cristiano Ronaldo von Champions-League-Sieger Real Madrid wird derzeit ebenfalls Steuerhinterziehung durch ein ähnliches Modell wie bei Falcao in Höhe von fast 156 Millionen Euro zur Last gelegt.

Zuletzt waren Spekulationen aufgekommen, dass der ebenfalls von Mendes betreute Portugiese die in Rede stehende Summe als Sicherheitsleistung und nicht auch zugleich als Schuldeingeständnis an die spanischen Finanzbehörden zahlen wolle.