Jorge Sampaoli soll Argentinien zur WM 2018 führen.
Ablösestreit um Argentinien-Coach
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Der argentinische Verband AFA erklärte am Freitag, dass er sich mit dem Trainer des FC Sevilla auf eine Zusammenarbeit verständigt habe. Lediglich die Ausarbeitung der Verträge und die Unterschriften fehlen noch, um den Deal zu finalisieren. Die Parteien müssten den Kontrakt bis zum 1. Juni unterzeichnen.
Der spanische Topklub denkt jedoch nicht daran, seinen Trainer ablösefrei ziehen zu lassen.
Präsident Pepe Castro erklärte, dass Argentinien die Ausstiegsklausel im Vertrag Sampaolis bezahlen müsse. "Die Freigabe von Sampaoli kostet eineinhalb Millionen, es gibt keine Diskussion", meinte Castro im spanischen Fernsehen.
Die AFA denkt jedoch nicht daran, die 1,5 Millionen Euro Ablöse zu bezahlen. In einem Statement erklärte der Verband, dass in den Gesprächen nicht die Rede von der anvisierten Summe war. Die Vereinbarung und Forderung Sevillas sei erfüllt worden.
Sampaoli steht noch bis 2018 bei Sevilla unter Vertrag und wurde mit den Andalusiern in der vergangenen Saison Vierter.
Der Vize-Weltmeister Argentinien liegt in der WM-Qualifikation lediglich auf Platz fünf und wäre damit nicht direkt für die Endrunde in Russland qualifiziert.