Der englische FA Cup ist der älteste Fußball-Klubwettbewerb der Welt. Doch im englischen Pokal gibt es nun eine echte Wechsel-Revolution.
Wechsel-Revolution in England
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Der englische Verband FA gab am Mittwoch bekannt, dass im FA Cup künftig bis zu vier Mal ausgewechselt werden darf.
Vierte Auswechslung in der Verlängerung
Die vierte Auswechslung ist allerdings nur erlaubt in einer Verlängerung ab dem Viertelfinale. Zudem müssen in der regulären Spielzeit zuvor schon alle drei bis dahin möglichen Auswechslungen vorgenommen worden sein.
Das Format wird derzeit vom IFAB, dem internationalen Gremium für Fussballregeln, ausprobiert. Die neuen Wechsel-Regeln wurden bereits bei der vergangenen Copa America in den USA und bei der U19-EM getestet und kommen nun auch im FA Cup zum Einsatz.
"Mehr Drama und Spektakel"
Der Vorstandsvorsitzende der FA Martin Glenn erklärte: "Der FA Cup ist bekannt für seine große Geschichte und Tradition. Aber es ist auch wichtig, dass wir daran arbeiten, dem Wettbewerb noch mehr Drama und Spektakel hinzuzufügen."
Glenn weiter: "Es wird interessant sein zu sehen, wie die Trainer die Möglichkeit einer weiteren Einwechslung nutzen. Es geht auch um das Wohlergehen der Spieler und darum, die Zahl der Spiele auf höchstem Niveau im Blick zu haben."
Nicht die erste Reform
Die FA hatte ihren Pokalwettbewerb schon zuvor reformiert: Auch die Viertelfinals werden im Elfmeterschießen entschieden, wenn nach der Verlängerung kein Sieger feststeht.
Noch in der abgelaufenen Saison gab es in der Runde der letzten Acht ein Wiederholungsspiel, wenn im Viertelfinale nach 120 Minuten kein Sieger gefunden war.